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Apple: Gekaufte Apps können teurer werden – ohne, dass du es merkst

Mit dem neuen Apple-Update soll dir ermöglicht werden, dass du deine Abo-Apps immer nutzen kannst. Allerdings hat die Sache auch einen Haken.

Apple-Logo
© Getty Images/ NurPhoto

Gekaufte Apps erhalten mehr Freiheiten durch ein Apple-Update. Damit will der Konzern sicherstellen, dass du immer auf deine Abo-Apps zugreifen kannst. Allerdings könnten sich so auch plötzliche Preissteigerungen überraschen.

Apple-Update zielt auf Abo-Apps ab

Das geplante Update aus dem Hause Apple bezieht sich auf die Benachrichtigungen rund um Apps im Abo-Modell. Zahlst du also etwa für deinen Terminkalender aus dem App Store einen kleinen Betrag im Monat, fällt dieser genau in diese Kategorie.

Bisher erfolgte bei Preiserhöhungen für diese Abo-Apps immer eine Abfrage seitens Apple. Das kann in der App selber sein, per Mail sowie als Push-Benachrichtigung. Hattest du keine Lust mehr für den Service zu zahlen, konntest du ganz einfach die App kündigen. Apple will genau das ändern und argumentiert: „Das sorgte dafür, dass einige Services unbeabsichtigt beendet wurden […].“

Durch das Update der Richtlinien können nun Preissteigerungen für Abo-Apps auch ohne spezifische Abfrage der User erfolgen – sprich: deine Apps können einfach so teurer werden. Natürlich wirst du nach wie vor via Benachrichtigung in der App, Push-Benachrichtigung und Mail informiert. Achte allerdings darauf, deine Mails und Benachrichtigungen nun besonders aufmerksam zu lesen: Da du nicht mehr nach deiner Zustimmung gefragt wirst, ändert sich der Rechnungsbetrag einfach so.

Apps können nicht übermäßig teurer werden

Die Preiserhöhung ohne Nachfrage betrifft jedoch nur Apps „unter bestimmten besonderen Bedingungen“. Das bedeutet konkret, dass deine App für einen Euro im Monat nicht auf einmal Einhundert Euro kosten wird. Stattdessen darf der Preis nur einmal im Jahr angehoben werden. Auch mehr als 5 Dollar im Monat bzw. 50 Dollar im Jahr darf man bei Apple nicht überschreiten. Preissteigerungen für Apps über 50 % des bisherigen Abo-Preises sind ebenfalls tabu.

Quelle: Apple

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