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WhatsApp will Screenshots blockieren – aber du kannst es umgehen

WhatsApp schraubt an der Privatsphäre und nimmt dir zu diesem Zweck nun bald eine beliebte Option weg. Allerdings lässt sich die neue Sperre auch erschreckend leicht austricksen.

WhatsApp
Bei WhatsApp wird dir eine Funktion nun weggenommen. © DenPhoto - stock.adobe.com

Bei WhatsApp kannst du bei Bildern und Videos auswählen, ob sie im Chatverlauf bestehen bleiben sollen oder ob du sie lieber nur zur einmaligen Ansicht schicken willst. Im letzteren Fall findet sich im Chat auch kein Vorschaubild oder -video und nach einmaligem Betrachten kann dein Gegenüber die Datei kein weiteres Mal öffnen. Allerdings ist es noch möglich eine Aufnahme des Gesehenen via Screenshot oder Bildschirmvideo zu machen. Doch das wird von der App bald unterbunden.

WhatsApp: Statt Screenshots schwarzer Bildschirm

Aktuell rollt WhatsApp die neue Beta-Version Android 2.22.22.3 aus. Dort findet sich bereits die überarbeitete Version für das Senden von Bildern und Videos zur einmaligen Ansicht. WABetaInfo zeigt, dass bei dem Versuch ein Screenshot oder ein Bildschirmvideo aufzunehmen ein Hinweis erscheint, dass dies nicht möglich sei. In deinem Album findest du anstelle des Schnappschusses dann lediglich ein komplett schwarzes Bild (oder Video).

Selbst mit Apps von Drittanbietern, die den Bildschirm aufzeichnen oder abfotografieren, sei das nun nicht mehr möglich. Du kannst auch selber WhatsApp-Beta-Tester*in werden und als erstes von dem neuen Feature profitieren. Nach einer kurzen Testphase werden neue Funktionen dann in der Regel recht zeitnah an alle Nutzerinnen und Nutzer ausgerollt. Das nächste Update solltest du also auf keinen Fall verpassen.

Es gibt Ausnahmen – hier solltest du vorsichtig sein

Allerdings sei angemerkt, dass die Sperre nur für Dateien zur einmaligen Ansicht funktioniert. WhatsApp-Chatverläufe können nach wie vor aufgezeichnet werden – ohne dass du eine Benachrichtigung oder ähnliches erhältst. Darüber hinaus ist es auch möglich mit einem zweiten Gerät die Sperre zu umgehen. Du solltest also nach wie vor gut darüber nachdenken, welche Fotos und Videos du deinem digitalen Gegenüber wirklich zukommen lassen willst.

Quelle: WABetaInfo

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