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Apple: Neues iPhone-Feature kommt nicht für jeden? Nutzer sollen vorab untersucht werden

Apple möchte einkaufsfreudigen Kundinnen und Kunden eine Option für das spätere Bezahlen darbieten. Doch womöglich erhalten nicht alle Zugriff.

Apple Pay
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Was ist Apple Pay?

Mit dem Smartphone statt der Bankkarte im Supermarkt zahlen: Das ermöglicht Apple. Wie der Vorgang funktioniert und ob das ganze sicherer ist, als die Bankkarte, erklärt das Video.

Ähnlich wie bei PayPal sollst du auch bald im Apple Wallet Option für den Zahlungsaufschub entdecken. „Buy now, Pay later“ soll Gerüchten zufolge schon mit dem nächsten iPhone-Update, also iOS 16.4, freigeschaltet werden. Aktuell finden schon interne Tests der Funktion statt. Dabei kam ans Licht, welche Methoden Apple nutzt, um die Kreditwürdigkeit der Kundschaft zu prüfen. Im selben Zuge ist es möglich, dass nicht jede*r die Option wirklich erhält.

Apple Wallet: Wer diesen Test besteht, bekommt die neue Funktion

Das Prinzip von „Buy now, Pay later“ ist überaus simpel. Sobald die Option im Apple Wallet verfügbar ist, kannst du die Ware kaufen und später bezahlen. Insbesondere zum Ende des Monats ist das eine gute Möglichkeit, sodass man erst zahlt, wenn das neue Gehalt ebenfalls auf dem Konto eingetroffen ist.

In den USA sollte das Feature bereits vor einem Jahr Teil von Apple Pay werden. In Deutschland gibt es die native Anwendung nicht. Doch alle bisherigen Apple Pay-Funktionen wurden schlicht im Apple Wallet auf deutschen iPhones hinzugefügt.

Jetzt testet man das Feature bereits in Übersee. Die Testpersonen erhielten in der Regel ein Kreditvolumen von 1.000 US-Dollar oder weniger, um ihre Einkäufe zu tätigen, erklärt Apple Analyst Mark Gurman. In manchen Fällen mussten sie noch weitere Daten angeben, wie etwa die Kopie des Personalausweises oder die vollständige Sozialversicherungsnummer.

Der iPhone-Konzern möchte perspektivisch Apple Pay Later kostenlos für seine Kundinnen und Kunden anbieten. Dabei geht man im kalifornischen Cupertino aber kein unwesentliches Risiko ein. Was passiert, wenn User*innen sich überschätzen und die Einkäufe nicht bezahlen können?

Sensible Daten zur Analyse herangezogen

Daher soll vorab eine Art Absicherung stattfinden, wie 9to5Mac berichtet. Bevor man die Funktion im Apple Wallet nutzen kann, sollen die Kaufgewohnheiten der jeweiligen Konsument*innen analysiert werden.

Dabei werden Apple Wallet-Daten herangezogen: Was hast du wann und wo gekauft? Wie viel hast du ausgegeben? Anhand dessen schätzt der Konzern deine Kreditwürdigkeit ein. Fällst du durch, wirst du für die Option, die mit iOS 16.4 kommen soll, womöglich gar nicht erst freigeschaltet.

Für Interessierte in den USA spielt es auch eine Rolle, ob sie eine Apple Kreditkarte besitzen. Auch jene Informationen sollen mit herangezogen werden. Darüber hinaus geht man davon aus, dass bei einer nicht beglichenen Zahlung die Apple ID oder einzelne Funktionen von ihr deaktiviert werden könnten.

Quelle: 9to5Mac, Bloomberg

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