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Cambridge Analytica benennt sich um und sammelt wieder Daten

Als „Data Propria“ hat das Bankrott gegangene Unternehmen seine Arbeit wieder aufgenommen und amcht das, was es am betsen kann: Informationen zusammen tragen.

Bildmontage von Trump und dem Schriftzug Cambridge Analytica
Als Unternehmen mit neuem Namen soll Cambridge Analytica bereits an der nächsten Trump-Kampagne arbeiten. Foto: imago/ ZUMA Press

Cambridge Analytica hat im Mai dieses Jahres seinen Bankrott erklärt, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Firma die Daten von Millionen von Facebook-Nutzern genutzt hatte, unter anderem um zu versuchen, Wahlen in den USA und in Großbritannien zu beeinflußen. Einige führende Angestellte des Unternehmens machen jetzt aber unter anderem Namen eine neue Firma auf, wie Quartz berichtet.

Ex-Cambridge Analytica soll schon an Trump 2020-Kampagne arbeiten

Die neue Firma heißt „Data Propria“ und ist im selben Geschäftsfeld wie Cambridge Analytica tätig, nämlich dem Sammeln von Daten für die gezielte Ansprache von Wählern und Konsumenten. Matt Oczkowski, der ehemalige Produktverantwortliche bei Cambridge Analytica, ist der neue Boss bei Data Propria. Den Chefdatenanalyst hat er auch gleich aus seiner alten Firma mitgenommen.

Das neue Unternehmen wurde im Februar in Nevada registriert, vom CEO von Cloud Commerce. Cloud Commerce war in Donald Trumps Präsidentschaftskampagne involviert. Einem Bericht der AP zufolge arbeitet Data Propria bereits an Trumps Kampagne für das Jahr 2020. Das hat Oczjowski aber bestritten. Einen Vertrag mit den Republikanern für die Midterm-Wahlen hat er aber bestätigt.

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