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Extremer Temperatursturz? Diese Wetter-App prognostizierte alarmierende Werte

Die verbreitete Wetter-App „WeatherPro“ zeigte für die kommende Woche eine Temperatur von 8 Grad an. Wie kommt dieser extreme Temperaturabfall zustande?

Regen
© Romolo Tavani - stock.adobe.com

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Laut Wetterprognosen erwartet Deutschland eine Hitzewelle mit Rekordtemperaturen von 40 Grad. 5 Tipps, dabei einen kühlen Kopf zu behalten.

Die Wetter-App „Weather Pro“ verzeichnet alleine auf Android über eine Millionen Downloads, doch auch unter iPhone-Userinnen und -Usern erfreut sich die Anwendung großer Beliebtheit. Doch vor kurzem dürfte sie bei der Kundschaft für einen Schreck gesorgt haben. Sie zeigte für die erste Juli-Woche einen Temperaturabfall von mehr als 20 Grad Celsius.

Wetter-App zeigt rekordverdächtige Werte

In Hamburg sollten es laut der Wetter-App etwa frostige 8 Grad Celsius in den kommenden Tagen werden. In den letzten Tagen hingegen konnte man sich über Höchsttemperaturen von knapp 29 Grad freuen. Dieser Temperatursturz wäre nicht nur rekordverdächtig, sondern auch gefährlich. Gerade wetterfühlige Menschen würden bereits jetzt schon erste Symptome wie etwa Migräneattacken bemerken, erklärt Merkur. Tatsächlich kann allein bei einem Temperatursturz von drei Grad binnen 24 Stunden das Schlaganfallriskiko um 30 Prozent ansteigen, fügt der Mitteldeutsche Rundfunk hinzu.

Aber keine Sorge, du musst dich nicht auf Extremwetter in der kommenden Woche einstellen. Zum Glück handelt es sich bei der Anzeige in der Wetter-App um einen Fehler. Aufschluss darüber gab ein Vergleich der Angaben mit Apples hausinterner Wetter-App sowie dem des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Inzwischen zeigt „WeatherPro“ auch wieder korrekte Temperaturen an.

Fehlerhafte Wetterdaten als Ursache

Grund für die Fehlanzeige waren, wie es scheint, falsche Wetterdaten aus dem Hause der MeteoGroup. Die Konkurrenz, die das Missverständnis aufklärte, setzt auf andere meteorologische Datenspeicher für die Wettervorhersage.

Auch wenn es sich hierbei augenscheinlich um ein Versehen handelte, kritisiert beispielsweise das Magazin iphone-ticker den Fehler scharf. Die Redaktion macht darauf aufmerksam, dass seit der Übernahme der ursprünglich deutschen MeteoGroup durch den Global Player DTN auch die Wetter-App an Qualität zu wünschen übrig lasse. „Es hat eher den Eindruck, als werde nur noch das Nötigste gemacht, um die mit der Fortführung des Angebots verbundenen Einnahmen zu halten.“, fassen sie ihr Empfinden zusammen.

Als Indiz führen sie an, dass man die fünfte Version der Wetter-App, also „WeatherPro 5.0“ bereits vor vier Jahren versprochen habe. Bis heute wartet man darauf sehnlichst. Zum Glück gibt es jedoch eine breite Palette an Anbietern. Hier zählen wir dir vier alternative Wetter-Apps zu „WeatherPro“ auf.

Quelle: iphone-ticker

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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