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WhatsApp: Messenger arbeitet an einer neuen Sperrungsfunktion

Wie viele andere Messenger muss auch WhatsApp ständig daran arbeiten, dass die Nutzung des Dienstes für alle User*innen auch sicher ist.

Handy liegt auf einer Tastatur und zeigt WhatsApp-Startbildschirm an.
© tashatuvango - stock.adobe.com

Veränderungen bei WhatsApp // IMTEST

WhatsApp soll seine Benutzeroberfläche umgestalten

Der beliebte Messenger WhatsApp arbeitet wohl an einer Funktion, die es ermöglichen soll, Accounts zu sperren. Noch ist allerdings einiges unklar, deutlich wird jedoch, dass das Feature die Sicherheit erhöhen soll.

WhatsApp: Das plant der Konzern

Es gibt nicht besonders viele Apps, mit denen Verbraucher*innen in Deutschland Nachrichten verschicken können. Dazu gehört der Dienst von Apple, Telegramm und natürlich WhatsApp. Alle müssen immer wieder sicherstellen, dass ihre Kund*innen vor den ständig neuen Bedrohungen im Netz ausreichend geschützt sind. Besonders letzterer Messenger fiel in letzter Zeit durch Neuerungen bei der Sicherheit auf.

Ganz aktuell arbeitet WhatsApp daran, bestimmte Accounts davon abzuhalten, Nachrichten zu verschicken, wie WABetaInfo berichtet. So ist es offenbar, sobald dies für einen Account zutrifft, nicht mehr möglich, neue Chats zu starten. Darauf steht aber ein Zeitlimit, ist dieses überschritten, können betroffene Nutzer*innen den Dienst wieder wie gewohnt nutzt.

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So soll das Feature funktionieren

Dabei ist die Funktion dafür gedacht, nur bei bestimmten Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen von WhatsApp zu greifen. Welche Bestimmungen genau verletzt werden müssen, damit der Messenger die Sperre aktiviert, ist allerdings nicht bekannt. Zugleich sind die betroffenen Accounts weiterhin dazu fähig, Nachrichten zu empfangen. Auf diese Weise soll offenbar sichergestellt werden, dass User*innen trotz eines Regelverstoßes nicht völlig von der Außenwelt abgeschnitten sind.

Mögliche Verstöße stellt der Konzern nicht dadurch fest, dass er die Nachrichten der Nutzenden durchleuchtet, die diese einander schicken. Das liegt daran, dass diese „Ende-zu-Ende-verschlüsselt“ sind, was bedeutet, dass nur diejenigen, die Teil der Konversation sind, die Nachrichten auch lesen können. Stattdessen verwendet WhatsApp Mechanismen, mit denen das Verhalten von Nutzer*innen analysiert wird. Senden diese zum Beispiel extrem häufig extrem viele Nachrichten, ist es wahrscheinlich, dass es sich nicht um Menschen, sondern um Spam-Bots handelt. In diesem Fall würde dann die Sperre greifen. Für den Moment befindet diese sich aber noch in der Erprobungsphase.

Quellen: WABetaInfo

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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