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Apple führt neue Regel ein – sie betrifft ab August alle Nutzer

Apple passt erneut seine Richtlinien im App Store an. Ab Sommer 2025 treten wichtige Änderungen in Kraft, die sowohl Entwicklerinnen und Entwickler als auch Nutzer*innen betreffen.

Person hält ein iPhone 16 Pro
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Das iPhone ist weit mehr als nur ein Telefon – eine Reise von der ersten Generation bis heute.

Ab dem 4. August 2025 führt Apple eine neue Regelung für automatisch verlängerbare Abonnements ein. In Österreich, Deutschland und Polen müssen Nutzende jeder Preissteigerung aktiv zustimmen, damit sich das Abo für eine iPhone-App weiter verlängert. Erfolgt keine Zustimmung, endet das Abonnement mit dem Ablauf des aktuellen Abrechnungszeitraums. Apple erinnert regelmäßig per E-Mail, Push-Benachrichtigung und In-App-Mitteilung an die ausstehende Zustimmung.

Neue Preisregeln für iPhone-Apps

Für Preisänderungen, die vor dem 4. August geplant werden, gelten weiterhin die bisherigen Benachrichtigungskriterien. Diese hängen von der Höhe und Häufigkeit der Erhöhung ab. Auch wenn ein Abo erst nach dieser Deadline verlängert wird, bleiben die alten Regeln gültig, sofern die Preisänderung davor angesetzt wurde. Um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen, empfiehlt Apple Entwickler*innen, Preissteigerungen nicht zwischen dem 2. und 4. August zu planen.

Zusätzlich passt der Konzern ab dem 2. Juni die Preise für iPhone-Apps und In-App-Käufe in Brasilien und Kasachstan an. Die Änderung betrifft nur Entwicklerinnen und Entwickler, die eines dieser Länder nicht als Basis-Verkaufsregion ausgewählt haben. Für Brasilien wird dabei auch die neue Steuer Contribuições de Intervenção no Domínio Econômico (CIDE) in Höhe von zehn Prozent berücksichtigt, die für Anbieterinnen und Anbieter außerhalb Brasiliens gilt.

Bereits seit dem 16. Mai erhalten Entwicklerinnen und Entwickler aus dem Ausland geringere Erlöse bei App- und In-App-Verkäufen in Brasilien. Grund ist die Einführung der CIDE-Steuer in Höhe von zehn Prozent, die ausschließlich auf diese Umsätze angewendet wird. Abonnements sind davon ausgenommen.

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Konsistenz und Transparenz

Mit diesen Maßnahmen möchte Apple eine konsistente Preisgestaltung in allen Regionen sicherstellen. Grundlage für die Preisberechnung sind öffentlich zugängliche Wechselkursdaten von Finanzdienstleistern. Wer seine Preise manuell verwaltet oder automatisch verlängerbare Abos anbietet, ist von den automatischen Änderungen nicht betroffen.

Alle kommenden Preisänderungen sind im Bereich „Preise und Verfügbarkeit“ in App Store Connect einsehbar. Dort lassen sich Preise für iPhone-Apps, In-App-Käufe und Abonnements jederzeit manuell anpassen. Apple stellt damit sicher, dass Anbieterinnen und Anbieter flexibel auf Marktveränderungen reagieren können.

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Quelle: Apple Developer

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