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Blitzerwarner: Eine praktische Methode kennen viele noch gar nicht

In Deutschland ist es Google Maps nicht erlaubt, auf Radarfallen aufmerksam zu machen. Mithilfe einer zusätzlichen App lässt sich die Navigation trotzdem zur Blitzererkennung verwenden – das am besten aber nur dort, wo es auch erlaubt ist.

Auto wird von einem Blitzer erfasst
© S. Engels - stock.adobe.com

Google Maps ist für viele eine bequeme Möglichkeit der Navigation. Die Funktion der App als Blitzerwarner fehlt allerdings für deutsche Nutzer*innen, da die Straßenverkehrsordnung den Einsatz derartiger Hilfsmittel verbietet. Machst du dagegen im Ausland Urlaub, kann ein Upgrade der Routenführung darauf sehr nützlich werden.

Google Maps als Blitzerwarner nutzen: Darauf musst du achten

Gemäß § 23 Abs. 1c StVO ist es Fahrer*innen untersagt, technische Geräte zu betreiben oder betriebsbereit mitzuführen, die dafür bestimmt sind, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Dazu zählen auch Blitzerwarner-Apps und entsprechende Funktionen in Navigationssystemen, oder eben Google Maps.

Wer hierzulande während der Fahrt dennoch damit erwischt wird, muss laut Bußgeldkatalog mit einer Strafe von 75 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. In vielen anderen Ländern, wie den USA, Großbritannien oder Spanien, sind Blitzerwarnungen dagegen erlaubt und daher in Google Maps verfügbar.

Willst du diese zum Beispiel für deinen Urlaub nutzen, gibt es technische Möglichkeiten, diese in den Navigationsdienst zu integrieren. Wichtig ist dabei jedoch, dass du dich vor deiner Reise ins Ausland zunächst über die aktuellen gesetzlichen Regelungen informierst. Selbst das bloße Mitführen eines Radarwarners kann in einigen Ländern strafbar sein.

Lesetipp: Die 5 besten Blitzer-Apps 2025

Hier kann Google Maps als Blitzerwarner verwendet werden

Ist das europäische Ausland dein Ziel, kannst du beispielsweise in Spanien, Frankreich, und den Niederlanden, aber unter anderem auch in Rumänien auf Google Maps als Blitzerwarner zugreifen. Dort sind richtige Radarwarner zum Teil zwar verboten, mobile Anwendungen, die auf GPS-Daten basieren, werden dagegen rechtlich geduldet.

Insgesamt hat Google Maps die Optionen in über 40 Ländern weltweit an. Dort sind sie entsprechend gesetzlich erlaubt.

  • Ozeanien: Australien.
  • Europa: Spanien, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Tschechien, Ungarn, Finnland, Griechenland, Slowakei, Serbien, Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Kroatien, Island, Malta, Andorra, Bosnien und Herzegowina.
  • Amerika: USA, Kanada, Brasilien, Mexiko.
  • Asien und Naher Osten: Indien, Japan, Israel, Jordanien, Kuwait, Oman, Katar, Saudi-Arabien.
  • Afrika: Marokko, Namibia, Südafrika, Tunesien, Simbabwe.

So findest du mit Google Maps Radarfallen

Tatsächlich gibt es eine sehr einfache Möglichkeit für das Upgrade bei der Navigation. Du musst dich lediglich physisch in einem der Länder aufhalten, damit dir Google Maps die dort verfügbaren Funktionen anzeigt. Der Grund: Die App orientiert sich serverseitig an deinem GPS-Standort, nicht an der Store-Region oder Sprache. Deshalb zeigt sie alle lokal erlaubten Features an – auch Geschwindigkeitsanzeigen und Kamerasymbol-Warnungen.

Zusätzlich hast du laut SmartDroid die Option, mit der TomTom AmiGO-App parallel zu Google Maps zu arbeiten. Diese legt sich im Prinzip über die Navigation und meldet darin per Symbol, Text und Sprachhinweis feste sowie mobile Blitzer, Tempolimit und zu hohe Geschwindigkeit. Der Blitzerwarner stammt dann zwar nicht aus Google Maps selbst, kann aber gleichzeitig bei dessen Nutzung verwendet werden.

Lesetipp: Diese 5 Google Maps-Einstellungen solltest du kennen

Quellen: Gesetze im Netz, SmartDroid, Bußgeldkatalog 2025

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Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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