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PornHub und YouPorn setzen auf geschützten (Daten-) Verkehr

Die Pornoseiten-Konkurrenten wollen für mehr Protektion ihrer Nutzer sorgen, wenn auch nur im Internet.

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Pornhub zählt laut Google zu den 100 populärsten Seiten im Web und dennoch wurde bis jetzt darauf verzichtet, das sichere Protokoll HTTPS zu unterstützen. Nun zieht die Pornoseite jedoch nach, wie unter anderem Venturebeat berichtet. Pornhub unterstützt ab sofort standardmäßig HTTPS. Auch der Konkurrent YouPorn will am 4. April nachziehen und die sichere Übertragung standardmäßig aktivieren.

Der Schritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Privatsphäre beim Browsen besonders in den USA heftig diskutiert wird. Die zweite Kammer des US-Parlaments bestätigte am Mittwoch die Entscheidung des Senats, Internet-Provider persönliche Kundendaten ohne Einwilligung verkaufen zu lassen. Datenschützer beklagten den Schritt, der auch Auswirkungen auf Europa haben könnte, vehement.

HTTPS bietet gegen Überwachungsmaßnahmen einen gewissen Schutz. Grundsätzlich ist jedem Internetnutzer zu raten, wenn möglich HTTPS-Verbindungen beim Browsen zu aktivieren. Die Electronic Frontier Foundation bietet dazu auch bereits seit einiger Zeit die Browser-Erweiterung HTTPS Everywhere an. Auch futurezone unterstützt das sichere Protokoll.

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