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Rakete aus Nordkorea: Japans Frühwarnsystem alarmiert Teil der Bevölkerung

Durch den jüngsten Raketenabschuss aus Nordkorea wurde „J-Alert“ aktiviert. In mehreren Präfekturen wurden die Bewohner per Ansagen und Nachrichten zur Evakuierung aufgefordert.

Japans Frühwarnsystem wurde durch den jüngsten Raketenabschuss aus Nordkorea gestartet. Foto: dpa

„Eine Rakete wurde von Nordkorea abgefeuert. Bitte begeben Sie sich in ein robustes Gebäude oder in den Keller“ – mit dieser Nachricht auf ihrem Smartphone wachten Millionen Japaner am Dienstag auf. Nordkorea hatte eine Langstreckenrakete über die japanische Insel Hokkaido hinweg in den Pazifik geschossen. Das automatische Frühwarnsystem J-Alert hat daraufhin die besagte Botschaft versendet.

Wie Mashable berichtet, folgte kurze Zeit später eine weitere Nachricht. In der hieß es: „Eine nordkoreanische Rakete flog über dieses Gebiet. Wenn Sie verdächtige Dinge finden, fassen Sie sie bitte nicht an.“

Japans J-Alert Frühwarnsystem wurde 2007 gestartet. Das satellitengestützte System dient dazu, Warnungen möglichst schnell in der Bevölkerung zu verbreiten. Eingesetzt wird es üblicherweise bei Erdbeben oder Tsunamis. Grundsätzlich werden die Botschaften über ein Netzwerk an Lautsprechern im ganzen Land übermittelt. Außerdem tauchen die Warnungen auch im Fernsehen und im Radio auf. Am Smartphone erscheinen die J-Alert-Warnungen als E-Mail.

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