Veröffentlicht inDigital Life

Mann aus Österreich verdiente 10.000 Euro mit erschlichenen Handydaten

Er hatte seit 2016 unter falschen Daten Smartphones bestellt und sie weiterverkauft. Für einige dieser Delikte war der Mann auch schon verurteilt worden.

Der Mann gab sich teilweise sogar als Frau aus. Foto: AP/Kiichiro Sato

Dies teilte die Landespolizeidirektion Kärnten am Sonntag mit. Der zur Fahndung Ausgeschriebene wurde im kärntnerischen Lavamünd gefasst. An die Daten, mit denen er die Geräte bestellte, war er über Partner-Plattformen gekommen.

Die Ermittlungen waren von Kriminalbeamten in Feldbach (Bezirk Südoststeiermark) geführt worden, da der 39-jährige Tiroler dort aufgrund verwandtschaftlicher Beziehungen seinen Mittelpunkt hatte.

„beachtliche kriminelle Energie“

Dennoch machte er weiter: Über Internet-Partnerschaftsplattformen baute er Kontakte auf und gab sich dabei auch als Frau aus, sagte ein Polizist. Seine Gegenüber forderte er auf, ihm „Beweise“ für ihre Identität zu liefern. Mit diesen Daten bestellte er dann über Handyverträge Smartphones und ließ diese auf diverse Adressen und Scheinadressen hauptsächlich in Kärnten und der Steiermark, aber auch in Wien zustellen.

„Der Mann hat dabei beachtliche kriminelle Energie entwickelt. Er hat an den Zustelladressen auf die Paketboten gelauert“, sagte ein Polizist. Mit der falschen Angabe, er würde die Adressaten gut kennen, lockte er ihnen die Päckchen heraus. Die ergaunerten Mobiltelefone verkaufte er über diverse Internetplattformen weiter. Der 39-Jährige wurde nun bei einer Routinekontrolle in Lavamünd festgenommen. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht.

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