Veröffentlicht inDigital Life

Männer nutzen das Passwort „passwort“ deutlich häufiger als Frauen

Der Name des Partners ist wiederum bei weiblichen Internetnutzern beliebter. Eine Umfrage zeigt die großen Mängel beim Umgang mit Passwörtern auf.

Illustration: Computerbildschirm zeigt einen maskierten Mann mit einer Passworteingabe auf den Augen
Bei Passwörtern sind die Deutschen nicht sehr kreativ. Foto: imago

Männer nutzen 2,8 Mal häufiger das relativ einfallslose Passwort „password“ als Frauen. Frauen setzen hingegen 1,3 Mal häufiger auf den Namen ihres Partners als Passwort. Das ergab eine Befragung des IT-Beratungsunternehmens EPC Group, an der rund 600 Personen teilnahmen. Dabei wurde generell erhoben, wie Nutzer mit ihren Passwörtern umgehen.

Demnach geben 37 Prozent der Befragten zu, dass sie ihr Passwort lediglich dann ändern, wenn sie dazu aufgefordert werden. Elf Prozent der Befragten nutzen ihr Passwort bereits seit sieben oder mehr Jahren. 22 Prozent der Befragten verwenden ihr Passwort gar auf allen Webseiten, die sie nutzen.

„123456“ weltweit beliebt

Ein erhebliches Sicherheitsrisiko, denn im Fall eines Datenlecks erhalten Angreifer so potenziell Zugriff auf mehrere Dienste. Bereits seit einigen Jahren hält sich „123456“ hartnäckig auf Platz eins der am häufigsten genutzten Passwörter, gefolgt vom deutschen „passwort“.

Experten raten zum Einsatz von Passwortmanagern, mit denen für jedes Log-in ein eigenes Passwort erstellt und so die Wahrscheinlichkeit von Datendiebstahl erheblich reduziert werden kann. Mit 14 Prozent der Befragten stellt diese Art von Nutzer – für jede Webseite ein eigenes Passwort – jedoch die Minderheit dar.

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