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Eins ist klar: Gebt bei der USA-Einreise bloß nicht an, Terrorist zu sein

Eine Britin klickte im Visumsantrag für ihre nächste USA-Reise bei einer Frage versehentlich auf „Ja“. Das hatte fatale Folgen.

Mädchen in einem USA-Pullover wirft den Kopf nach hinten.
Wer Strapazen und unnötige Kosten vermeiden will

Wer schon einmal einen ESTA-Antrag oder ein Visum zur Einreise in die USA beantragt hat, der kennt diese Frage: Stehen Sie in Verbindung zu einer terroristischen Vereinigung, Spionage oder Genozid? Während die meisten Menschen – und vermutlich auch echte Terroristen – diese Frage mit „Nein“ beantworten, klickte die Britin Mandie Stevenson laut einem Bericht des BBC beim Ausfüllen ihres Visa Waiver Formulars versehentlich auf „Ja“.

Urlaub umgebucht

Als daraufhin ihr Visaantrag abgelehnt wurde, musste sie einen Termin mit der Botschaft der USA in London ausmachen, um die Beamten zu überzeugen, dass sie entgegen ihrer ursprünglichen Aussage doch eine rechtschaffene Bürgerin ist. Dafür musste sie 320 britische Pfund (372 Euro) bezahlen und zahlreiche Gespräche durchlaufen. Die Mitarbeiter der Botschaft sagten ihr, dass sie wohl keine schlimmere Entscheidung hätte treffen können.

Schließlich wurde ihr ein neues Visum zuerkannt. Allerdings wurde sie von den Beamten gewarnt, dass ihr Visum erst in drei bis fünf Tagen eintreffen würde und sie daher vorsichtshalber den gesamten Urlaub umbuchen solle. Das kostete sie nochmals 800 Pfund (930 Euro).

Übrigens: Plänen des US-Außenministeriums zufolge soll es ein Visum nur bei Weitergabe des eigenen Social Media-Benutzernamens sowie der eigenen E-Mail-Adresse geben.

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