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Vorsicht vor den Porno-Betrügern

Im Netz versuchen zurzeit Betrüger Geld zu verdienen, in dem sie drohen den Porno-Konsum der Nutzer offenzulegen. Wir erklären, was ihr in diesem Fall beachten solltet.

Tabelet mit "youporn"-Seite
Porno-Seiten am Arbeitsplatz aufzurufen, ist nicht die cleverste Idee. Foto: MANJUNATH KIRAN/AFP/Getty Images

Betrüger versuchen derzeit mit E-Mails Geld zu verdienen, in denen sie den Empfängern drohen, ihre Pornokonsumgewohnheiten an Freunde und Familie zu schicken, wie The Daily Dot berichtet. Mit Versionen des E-Mails in Holländisch und Englisch versuchen die Hintermänner so Geld zu erpressen. Allein in den Niederlanden sollen Betroffene bereits 40.000 Euro überwiesen haben, wie RTL nieuws berichtet. Eine englische Variante hat den Betrügern ebenfalls schon einige tausend Euro eingebracht, schreibt Bleeping Computer.

Leere Drohung, keinesfalls bezahlen

Dabei handelt es sich um eine leere Drohung. Die Mail verlangt von Empfängern 800 Dollar in Bitcoin, zahlbar innerhalb von 48 Stunden und droht damit, eine angebliche Dokumentation des Pornoverhaltens inklusive Videoaufnahmen an die gesamte Kontaktliste der Opfer zu schicken. Als Absender der Mail scheint meist die eigene Adresse der Empfänger auf. Viele Empfänger haben aus Angst vor einer Bloßstellung bezahlt.

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Wer eine derartige Drohung bekommt, sollte sie löschen. Bezahlen sollte man keinesfalls. Die Betrüger haben nichts in der Hand und verlassen sich auf die Angst der Nutzer. Ein Virenscan nach dem Löschen der Mail kann ebenfalls nicht schaden.

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