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Beamter schaute Pornos im Büro: Jetzt ist das Regierungsnetzwerk mit Malware verseucht

Eine Einrichtung der US-Regierung ist der ausgiebigen Porno-Vorliebe eines Mitarbeiters zum Opfer gefallen, der sich dieser auch an seinem Arbeitsrechner nicht entziehen konnte.

Tabelet mit "youporn"-Seite
Porno-Seiten am Arbeitsplatz aufzurufen, ist nicht die cleverste Idee. Foto: MANJUNATH KIRAN/AFP/Getty Images

Laut Untersuchung des US-Innenministeriums wurde ein Netzwerk der Regierung massiv von Malware befallen, weil einer der Angestellten extensiv pornografisches Material auf seinem Arbeitsrechner angeschaut und heruntergeladen hatte.

Tausende befallene Porno-Seiten griffen Netzwerk an

Der unbekannte Mitarbeiter besuchte den Ausführungen zufolge tausende Porno-Seiten, die Malware enthielten, welche sich wiederum auf seinen Laptop lud und das Netzwerk ausbeutete. Darüber hinaus habe er zahlreiche Bilder auf einen unautorisierten USB-Stick geladen sowie auf ein privates Android-Handy, das mit dem Arbeitsrechner gekoppelt war. Auch das Smartphone war laut Ermittler massiv mit Schadsoftware infiziert.

Kein Wunder, denn Android und Pornos sind keine gute Kombination.

Welche Maßnahmen der Angestellte über sich ergehen lassen muss, ist bisher nicht bekannt. Dass ihn die entsprechende Behörde jedoch erst soweit kommen ließ, führte nicht zur Begeisterung im Innenministerium.

Blacklist bekannter Webseiten für Angestellte

Die öffentliche Sicherheit sei immerhin nicht in signifikanter Gefahr gewesen, da das entsprechende Netzwerk keinen Zugriff auf geheime Netzwerke habe. Dennoch müsse die betroffene Einrichtung unbedingt eine „strenge Blacklist-Politk“ bekannter, unautorisierter Webseiten durchsetzen und „die Webnutzungshistorie ihrer Angestellten regelmäßig überwachen“, heißt es von Seiten der Untersuchungsbeauftragten gegenüber TechCrunch. Zudem werde dringend empfohlen, Mitarbeitern zu untersagen, entfernbare Medien auf Regierungsgeräte anzuwenden.

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