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Diese 6 Tipps solltest du beachten, damit dich Alexa & Co. nicht ausspionieren

Smarte Lautsprecher sind beliebt. Doch wer nicht aufpasst, gibt ungewollt mehr von sich preis, als wirklich sein muss. 6 Tipps, die du beachten solltest, damit Alexa und Co. nicht zu Spionen werden.

Verschiedene "smarte" Lautsprecher stehen auf einem Tisch
Die Auswahl an smarten Lautsprechern ist scheinbar grenzenlos. Damit die Geräte Spaß machen und nicht zur Gefahr für die Privatsphäre werden

Sie dürften in diesem Jahr zu den beliebtesten Technik-Geschenken unter dem Weihnachtsbaum gehört haben: Smarte Lautsprecher von Google, Amazon und Co. Wie viele der intelligenten Geräte tatsächlich verkauft worden sind, lässt sich nicht sagen. Ein Indiz dafür, dass die Gadgets extrem populär sind, ist der Blick in die App Stores.

Alexa und Google Home: So schützt du deine Privatsphäre

Denn sowohl im Google Play Store als auch im App Store von Apple belegen die Google- und Alexa-Apps die vorderen Ränge der Download-Charts. Damit die Weihnachtsgeschenke möglichst lange Freude bereiten, sollten jedoch einige Dinge beachtet werden. Denn so praktisch die Lautsprecher auch sein mögen – sie sammeln Daten, viele Daten. Damit diese privat bleiben, hier unsere Empfehlungen für den richtigen Umgang mit Alexa und Co.

#1: Geräte ausschalten

Ein Tipp, der schnell und unkompliziert umsetzbar ist. Wenn du Amazon Echo, Google Home oder jeden anderen smarten Lautsprecher nicht brauchst, schalte das Gerät aus. So verhinderst du, dass die smarten Geräte Gespräche mithören, die nicht für die neugierigen Ohren der Datenkraken Google und Amazon bestimmt sind. Wer ganz sicher gehen will, zieht einfach den Stecker.

#2: Halte die Software aktuell

Das betrifft nicht nur die Software der Lautsprecher selbst. Aber auch hier solltest du darauf achten, dass die Einstellungen passen. Es sollte so sein, dass Updates schnellstmöglich automatisch installiert werden. So verhinderst du, dass eventuelle Sicherheitslücken bestehen bleiben. Halte aber auch die Software deiner anderen Geräte auf dem aktuellen Stand. Denn nur so kannst du sicherstellen, dass dein Netzwerk Zuhause bestmöglich geschützt ist.

#3: Daten löschen

Um die Sprachanfragen der User richtig beantworten zu können, nehmen die cleveren Lautprecher diese auf und senden sie an entsprechende Firmen-Server. Dort werden die Anfragen gespeichert. Wie lange, das ist oft nicht klar. Es ist daher ratsam, die gespeicherten Aufnahmen regelmäßig selbst zu löschen. Das geht über die zu den Speakern gehörenden Apps – bei Google und bei Amazon.

#4: PIN festlegen

Damit etwa über Alexa nicht versehentliche oder betrügerischen Bestellungen ausgelöst werden können, solltest du die PIN-Kaufbestätigung aktivieren. Damit wirst du, noch bevor die Bestellung bei Amazon landet, noch einmal um Rückversicherung gebeten, dass die bestellten Artikel tatsächlich gewünscht sind.

#5: Sicheres WLAN

Auch dein privates Netzwerk spielt eine Rolle. Es sollte darauf geachtet werden, dass weder Smartphones noch Sprachssistenten mit öffentlichen Netzwerken verbunden sind. Schütze dein Heimnetzwerk mit einer sicheren WPA2-Verschlüsselung. WPA2 bietet derzeit immer noch den besten WLAN-Schutz. Die Nachfolgetechnik (WPA3) steht bereits in den Startlöchern. Sobald diese verfügbar ist, solltest du sie nutzen.

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#6: Behalte sensible Daten für dich

Du solltest dir immer darüber im Klaren sein, dass deine Sprachanfragen gespeichert werden. Überlege dir also gut, welche Informationen du mit den digitalen Assistenten teilen solltest – und welche nicht.

Fazit: Vorsicht im Umgang mit Daten bei smarten Lautsprechern

Google Home, Amazon Echo oder Apple HomePod: Smarte Lautsprecher sind der neueste Trend unter Verbrauchern. Die Geräte sind praktisch, liefern mitunter wirklich tollen Sound ab und können ihren Nutzern so manche lästige Aufgabe abnehmen. Es liegt in der Verantwortung eines jeden, seine Privatsphäre in den Vordergrund zu stellen. Unsere sechs Tipps helfen dir dabei, deine Daten zu schützen.

Weitere wichtige Fakten zu Alexa, Google Assistant und Co. findest du hier. Wenn dich diese Tipps und Tricks rund um den Umgang mit Smart-Home-Geräten noch nicht überzeugt haben sollten, befindest du dich in guter Gesellschaft. Denn was Smart Home angeht, sind die meisten Deutschen nach wie vor skeptisch.

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