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Diese Innovationen könnten Elektroautos endlich den Triumph bescheren

Elektroautos werden nur durch einen kleinen, aber zentralen Baustein davon gehindert, das allgemeine Fortbewegungsmittel zu sein: Der Akku. Nun wollen Forscher endlich die Lösung gefunden haben.

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Elektroautos

Elektroautos gelten als die Zukunft der Mobilität. Doch ein zentraler Baustein dieses nachhaltigen Antriebs hindert die Technologie vor ihrem Siegeszug: Die Akku-Leistung. Noch gelten Akkus von Elektroautos als zu leistungsschwach, um mit der Reichweite eines Verbrennungsmotors mithalten zu können. Unternehmen auf der ganzen Welt machen sich auf, dies zu ändern. Das Ziel: Die Entwicklung eines Super-Akkus.

Elektroautos auf dem Weg zum Super-Akku

Weiter, billiger, ungefährlicher; das verspricht die Superbatterie eines Schweizer Start-ups. Sie soll Elektroautos unter anderem eine enorme Reichweite von 1.000 Kilometern ermöglichen. Innolith, so die Firma, hat nach eigenen Angaben einen Lithium-Ionen-Akku entwickelt, der eine sehr hohe Energiedichte von 1.000 Wattstunden pro Kilometer aufweisen kann.

Im Zentrum des Stromspeichers stehe eine anorganische Flüssigkeit, die nicht nur kostengünstiger, sondern auch feuerresistenter und damit sicherer sei. Wie gefährlich es sein kann, wenn Elektroautos in Brand geraten, ist nicht zu unterschätzen. E-Autos lassen sich nämlich kaum löschen.

Glaubt man den Aussagen des Start-ups brächte dessen Super-Akku herkömmlichen Elektroautos viermal mehr Reichweite als bisher realisierbar. Die Größe der Batterie bliebe dabei aber unverändert. Damit würde die sogenannte „Energy Battery“ bereits jetzt die nächste Stufe der technischen Entwicklung im Bereich Elektroauto-Batterie übertreffen.

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Elektroauto-Innovationen von der anderen Seite des Erdballs

Zur Abwechslung gibt es mal Gutes zu melden von dem australischen Kontinent. Ein Forscherteam aus Melbourne scheint eine Möglichkeit gefunden zu haben, Akkus für Elektroautos zu bauen, die nicht nur bis zu 1.000 Kilometer durchhalten sollen, sondern auch deutlich länger haltbar sein sollen. Bewerkstelligen wollen die Wissenschaftler der Universität Monash dies, indem sie einer Technologie aus den 1970ern zu einer Renaissance verhelfen.

Damals setzte man auf Schwefel um Waschpulver zu optimieren Heute soll diese Technik den Verzicht auf Kobalt und Mangan ermöglichen, wodurch die Herstellung eines Akkus, der in Elektroautos aber auch in Handys verbaut werden kann, deutlich unkomplizierter und effizienter wird. Dass dies bald dringend notwendig sein könnte, bewies eine Warnung des deutschen Öko-Instituts von 2018. Lithium verbraucht die neue Akku-Technologie aus Australien allerdings immer noch.

Der Trend zum Elektroauto nimmt kein Ende. So wurde kürzlich auf der CES 2020 ein Elektroauto im „Avatar“-Stil vorgestellt. Und auch der Platzhirsch in der Elektroautobranche, Tesla, übertraf 2019 alle Erwartungen.

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