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Mach dein Handy unsichtbar: So surfst du völlig anonym

Willst du nicht nur am Rechner unerkannt bleiben, wenn du dich online bewegst, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Anonym mit dem Handy zu surfen ist aber gar kein Problem.

Frau mit Haaren im Gesicht und Sonnenbrille
Im Inkognito-Modus wähnen sich viele User sicherer als es in der Realität der Fall ist. Foto: Pexels

Google und Facebook sind nur zwei Beispiele dafür, wie nötig der Schutz von Privatsphäre und sensiblen Daten im Netz tatsächlich ist. Zahlreiche Sicherheitslücken, Datenlecks und versteckte Sammlung von Informationen sorgen regelmäßig für Ärger. Wir zeigen dir, wie du dich online verstecken und auch am Handy anonym surfen kannst. So kommt etwas Ruhe in den Alltag.

Anonym surfen per Handy: Darauf kommt es an

Was sich am Rechner recht schnell bewerkstelligen lässt – denn auch am PC ist anonymes Surfen zu empfehlen – funktioniert auch ähnlich auf deinem Handy. Allen voran kannst du dir helfen, wenn du grundlegende Dinge beachtest, die beispielsweise schon mit deinem Browser beginnen.

  • Lösch deinen Suchverlauf am Handy. Niemand muss sehen, wonach du online gesucht hast.
  • Willst du einen Schritt weiter gehen, lösch und verbiete sämtliche Cookies. So ist nicht nachzuvollziehen, welche Seiten du besucht hast und wie dein Surfverhalten aussieht.

#1 Nutz VPN-Apps für anonymes Surfen

Willst du wirklich unsichtbar werden, dann solltest du auf VPN-Apps zurückgreifen. Diese stehen dir unabhängig von Android oder iOS im Play Store sowie im App Store zur Verfügung.

Laut curved gehört CyberGhost zu den vertrauenswürdigeren VPN-Clienten, mit denen du am Handy anonym surfen kannst. Die App kostet 2,45 Euro im Monat, soll ihren Usern durch die Nutzung von mehr als 3.700 Proxy-Servern in über 55 Ländern aber höchste Verschleierung ermöglichen.

Sie ersetzt deine eigentliche IP-Adresse mit einer aus dem CyberGhost-Netzwerk und macht dich dadurch im Netz unsichtbar. Der App-eigene Browser soll zudem das Tracking durch Cookies verhindern.

#2 Geh mit dem Tor-Browser online

Hast du ein Android-Gerät gelangst du seit kurzem auch darüber mit dem Tor-Browser ins Netz. Anonymes Surfen per Handy wird dabei ebenfalls durch ein Netzwerk verschlüsselter Server ermöglicht, das über die ganze Welt verstreut ist.

Mit dem Tor-Browser für Android besuchst du nicht nur Webseiten sicher, sondern kannst ähnlich wie mit einer VPN-App auch überregionale Inhalte konsumieren, die dir vorher vielleicht nicht zugänglich waren.

Besitzt du ein iPhone oder iOS-Gerät, musst du darauf leider noch verzichten. Die Tor-App gibt es derzeit nur für Android-Handys. Als Alternative steht dir gegenwärtig nur der inoffizielle Onion-Browser zur Verfügung.

#3 Wähl den Inkognito-Modus

Eine zusätzliche Möglichkeit für anonymes Surfen am Handy stellt der Inkognito-Modus dar. Diesen findest du nicht nur im Google Chrome-Browser, sondern auch als „privates Surfen“ bei Safari oder als „privaten Modus“ bei Firefox.

Die Modi sorgen in erster Linie dafür, dass bei deinem Besuch im Internet erst gar keine Cookies abgelegt werden können, durch die dein Surfverhalten transparenter wird.

Fazit: Mit wenigen Handgriffen wirst du unsichtbar

Nicht nur am Rechner, auch am Handy ist anonymes Surfen eine sinnvolle Sache. Willst du also dich und deine Daten schützen, nutz die verschiedenen Methoden und mach dich einfach unsichtbar. Niemand muss wissen, wo du dich im Netz bewegst oder wo in der realen Welt.

Beim anonymen Surfen muss der Schutz aber nicht aufhören. Diese acht Android-Einstellungen solltest du auch dringend ändern, wenn du vor Google sicherer sein möchtest.

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