Veröffentlicht inDigital Life

Handyvertrag mit negativer Schufa-Auskunft? So gelingt es trotzdem

Ja, auch mit negativem Schufa-Eintrag kannst du einen Handyvertrag abschließen. Allerdings gibt es da einiges zu beachten. So schaffst du es auch ohne schuldenfreie Auskunft.

Frau mit Handy
Mit einem guten Mobilfunkvertrag kannst du soviel surfen wie du willst. So bekommst du einen Handyvertrag trotz negativer Schufa. Foto: imago images / Westend61

Die Schufa-Auskunft ist für die Meisten einfach nur ein Dokument, dass man beispielsweise im Fall einer Wohnungsanmietung nachweisen muss. Es kann allerdings auch mal vorkommen, dass dein nächster Mobilfunkanbieter dich nach deiner Bonität fragt. Ein negativer Eintrag sieht nicht nur ganz schön doof aus, sondern könnte sogar deinem nächsten Vertrag im Weg stehen. Muss aber nicht sein: Wir zeigen dir, wie du einen Handyvertrag trotz Schufa-Eintrag abschließen kannst.

Handyvertrag trotz negativer Schufa-Auskunft: Deswegen könnte es Probleme geben

Deine Schufa-Auskunft wird von einem privatwirtschaftlichen Unternehmen ausgestellt und verwaltet. In diesem Dokument wird deine Bonität bestätigt und eventuelle Schulden festgehalten. Wenn du also immer brav deine Verträge abbezahlt hast, dürftest du eine Bonitätsauskunft haben, die frei von Einträgen ist. Ein finanzieller Engpass kann allerdings jedem mal passieren, blöd ist nur, dass das sofort schriftlich festgehalten wird.

Viele denken, dass man mit einer negativen Schufa-Prüfung gar keine Verträge mehr abschließen kann. Es wird vielleicht etwas komplizierter, tatsächlich ist es aber möglich. Wegen eines negativen Eintrags musst du also deine Mobilfunkpläne nicht gleich über Bord werfen. Wir informieren dich über Tricks, mit denen du deinen Handyvertrag trotz negativer Schufa-Auskunft bekommst.

#1 Beim vorherigen Anbieter bleiben

Wenn du kürzlich einen Schufa-Eintrag bekommen hast, aber bereits Kunde bei einem Telekommunikationsanbieter bist, lohnt es sich bei dem ausgewählten Unternehmen zu bleiben. Da deine Daten bereits in ihrer Kartei abgespeichert sind, fragen sie bei einem Vertragswechsel häufig nicht mehr nach einer Bonitätsinformation.

#2 Das günstigere Angebot wählen

Je günstiger der abzuschließende Vertrag, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass du diesen auch bezahlen kannst – trotz Schufa-Eintrag. Anbieter machen sich eher Sorgen über deine Bonität, wenn du einen vergleichsweise umfangreichen und dementsprechend teureren Vertrag wählst. Alternativ kannst du dich auch für die Prepaid-Variante entscheiden. Da bist du nämlich gar nicht an eine regelmäßige Zahlung gebunden.

#3 Anbieter vergleichen

Wenn du wegen deiner negativen Schufa-Auskunft beim ausgewählten Anbieter abgewiesen wurdest, loht es sich auch bei anderen Unternehmen einen Handyvertrag anzufragen. Tatsächlich haben die verschiedenen Anbieter bei Bonitätsabfragen auch verschiedene Regulierungen. Es kann somit durchaus vorkommen, dass ein anderer Serviceleister bei deinem Schufa-Eintrag ein Auge zudrückt.

#4 Handyvertrag ohne Gerät abschließen

Dem Handy-Magazin inside-handy nach, schließen die Mobilfunkanbieter Handyverträge mit Gerät ungern mit Inhabern einer negativen Schufa-Information. Es könnte also hilfreich sein, den Vertrag ohne Gerät abzuschließen, wenn die Prüfung nicht so positiv ausgefallen ist. Handys sind für die Unternehmen nämlich wesentlich wertvoller als Verträge. Ohne Vertragsbindung kannst du dein Handy auch mit negativen Einträgen kaufen. Dann zahlst du allerdings sofort den Vollpreis.

#5 Optionen erfragen

Natürlich kannst du bei den Anbietern anfragen, ob du das Handy oder den Vertrag trotz negativer Schufa-Auskunft erwerben kannst. Bei einigen Anbietern besteht die Option einen Vertrag mit vorheriger Kautionshinterlegung abzuschließen. So vergewissern sich die Anbieter dann finanziell, dass ihre Kosten gedeckt sind.

Fazit: Handyverträge kann man auch ohne perfekte Schufa-Auskunft abschließen

Wie du merkst, gibt es so einiges an Möglichkeiten, wenn du einen Handyvertrag mit negativer Schufa-Auskunft abschließen möchtest. Halte also die Augen nach fairen Angeboten offen und investiere ein wenig Zeit in Recherche. Es ist auch immer sinnvoll die Mitarbeiter direkt anzusprechen. So könnt ihr euch sicherlich auf eine Lösung einigen.

Bei zu günstigen Handyverträgen könntest du übrigens mit versteckten Kosten konfrontiert werden. Beachte deswegen diesen Tipp, wenn du dich für die billige Version entscheidest. Beim Direktkauf können die neuen Smartphoneversionen diverser Hersteller sehr kostspielig sein. Diese Methoden könnten dir dabei helfen, die Kosten enorm zu senken.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.