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Surf sicher, auch im öffentlichen WLAN – mit diesen 3 Tricks

Wer viel unterwegs im WLAN surft, braucht mehr Sicherheit. Denn nur um mobile Daten zu sparen, solltest du nicht deine Privatsphäre und Daten aufs Spiel setzen.

Zwei Frauen surfen im Café auf ihren Laptops im Internet.
Mit Abschaffung der Störerhaftung können Hotspot-Betreiber bedenkenlos ihren Internetzugang zur Verfügung stellen. Foto: imago

Bist du viel außerhalb deines heimischen Netzwerks online, solltest du dich in Acht nehmen. Um mobiles Datenvolumen zu sparen, bist du nämlich auf öffentliches WLAN angewiesen. Dort sicher zu surfen, ist jedoch nicht immer gegeben. Außer du achtest auf die folgenden Methoden.

Sicher surfen im öffentlichen WLAN: So geht’s

Egal, ob am Flughafen oder im Café, sicher zu surfen sollte möglich sein. Trotzdem gibt es immer wieder Warnungen davor, sich achtlos in fremde WLAN-Netze einzuwählen. Vor allem, wenn diese offen sind, können Angreifer damit nämlich auch viel Schaden bei dir anrichten.

Zum Glück ist nicht viel nötig, um das sichere Surfen im öffentlichen WLAN zu bewerkstelligen. Beachte einfach ein paar simple Dinge.

#1 Wähle das richtige Netzwerk

Bist du in der Nähe von öffentlichem WLAN wird dir dieses über dein Handy angezeigt. Zu den angegebenen Informationen gehört der Name des Netzwerks, seine SSID. Wähl dich dabei aber nicht in das erstbeste WLAN ein, denn schon dessen Bezeichnung kann Aufschluss über seine Vertrauenswürdigkeit geben. So kann „Starbucks“ eher darauf hindeuten, sicher zu surfen, als „BobSmithWiFi“ oder „Starbux“.

Musst du zusätzlich noch per Popups diverse Zugriffsberechtigungen erteilen, ist auch dies nicht unbedingt ein gutes Zeichen. Zumindest nicht, wenn dir die Quelle des Netzwerkes nicht wirklich bekannt ist.

#2 Verlass dich nur auf begrenzte Quellen

Sofern möglich, versuch nur öffentliches WLAN zu frequentieren, das du kennst beziehungsweise von dem du weißt, dass es seriös ist. Verbinde dich in keinem Fall wahllos mit jeglichen Zugriffspunkten, nur weil sie gerade da sind.

Achte auch darauf, nicht deine Daten gegen kostenloses WLAN einzutauschen. Zu Marketingzwecken wirst du beispielsweise gern nach deiner E-Mail-Adresse oder Handynummer gefragt. Zwar bedeutet ein solchen WLAN im besten Fall, sicher zu surfen, am Ende bezahlst du dafür aber womöglich an anderer Stelle mit deinen Daten und deiner Privatsphäre.

#3 Sei bewusst im Netz unterwegs

Hast du dich mit einem öffentlichen WLAN verbunden, achte unbedingt darauf, nur sichere Seiten im Netz aufzurufen. Adressen ohne HTTPS-Standard sollten absolut tabu sein. Nur dadurch werden deine Bewegungen im Netz verschlüsselt und weniger anfällig für die Blicke anderer.

Warnt dich dein Browser mit einem „Nicht sicher“-Popup, versuch nicht, die entsprechende Seite aufzurufen.

Ein besonderer Hinweis: Willst du im öffentlichen WLAN sicher surfen, ist ein VPN fürs Handy oder deinen Laptop, dem du vertraust, unbedingt zu empfehlen. Der Klient verschlüsselt all deinen Datenverkehr zu und von deinem Gerät aus.

Sei aber auch hier vorsichtig. Es gibt VPN-Anbieter, die deine Daten heimlich an Dritte verkaufen im Tausch gegen vermeintlich sicheres Surfen.

Fazit: Mach dir die Mühe

Sicher zu surfen ist auch im öffentlichen WLAN möglich. Zwar bist du nie zu hundert Prozent nicht-angreifbar, aber Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, verringert das Risiko. Willst du dagegen anonym surfen, gibt es auch dafür Methoden.

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