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Viereckige Augen adé – das ist der richtige Abstand zum Bildschirm

Wer den ganzen Tag vor einem Monitor sitzt, sollte darauf achten den richtigen Abstand zum Bildschirm einzuhalten. Wir klären dich auf, welche Distanz am besten für dich ist.

frau vor bildschirm
Der richtige Abstand zum Bildschirm macht vieles am Arbeitsplatz einfacher Foto: iStock/fizkes

In vielen Berufen heutzutage verbringt man den Großteil der Zeit vor einem Bildschirm. Das kann außerordentlich negative Auswirkungen auf die Sehkraft nach sich ziehen, wenn der Abstand zum Bildschirm nicht stimmt.

Dies ist der richtige Abstand zum Bildschirm

Um negative Auswirkungen auf das Augenlicht und vorzeitige Übermüdung zu vermeiden, sollte man darauf achten stets eine angemessene Distanz zum jeweiligen Bildschirm zu wahren.

Dabei kommt es allerdings darauf an, ob du dich vor einem Computer-Monitor, einem Tablet, oder einem Smartphone befindest. Denn der empfohlene Abstand zum Bildschirm variiert je nach Gerät.

  • Verbringst du viel Zeit vor einem Computer-Monitor sollte der Abstand zu dem Bildschirm stets zwischen 50 und 100 Zentimetern liegen. Strecke einfach mal deinen Arm aus und überprüfe, ob zwischen Monitor und Fingerspitzen noch Platz ist. Falls ja, hast du die optimale Bildschirmentfernung bereits eingerichtet, denn die Armlänge beträgt im Schnitt 80 Zentimeter.
  • Verwendest du über längere Zeiträume hinweg ein Tablet, verringert sich der perfekte Abstand zum Bildschirm um ungefähr die Hälfte. 40 Zentimeter sollte die Distanz, aufgrund der geringeren Bildschirmgröße hier betragen. Quasi eine halbe Armlänge also.
  • Für den kleinsten Vertreter dieser Auflistung, das Smartphone, gilt ein Mindestabstand von 30 Zentimetern als ausreichend, um negative Auswirkungen auf die Sehkraft zu umgehen.

Neben dem richtigen Abstand zum Bildschirm solltest du auch hierauf achten

Der optimale Abstand zum Bildschirm ist nicht die einzige Maßnahme, die deinen Arbeitsalltag erleichtert. Zudem solltest du einen Flachbildschirm benutzen und diesen quer zur Fensterfläche ausrichten, sodass das Tageslicht vertikal zu deinem Arbeitsplatz einfällt und keine Reflexionen oder Blendungen auf dem Screen zu sehen sind. Deswegen empfiehlt es sich zudem, den Monitor auch quer zur Deckenbeleuchtung einzustellen. Die oberste Zeile des Bildschirms sollte sich dabei genau auf Augenhöhe befinden, um Nackenschmerzen zu vermeiden.

Dein Bürostuhl sollte dem gesamten Körper Halt geben und höhenverstellbar sein. Hierbei darauf achten, dass Beine im 90 Grad Winkel gebeugt sind und die Füße fest auf dem Boden stehen. Dann auf der Sitzfläche so weit wie möglich nach hinten rutschen und die Lehne so einstellen, dass sie Körperbewegungen sanft folgt.

Trotzdem solltest du, seist du auch mit dem besten Bürostuhl ausgestattet, regelmäßig eine Pause einlegen, herumlaufen und deinen Augen Abwechslung gönnen. Durch längerer konzentriertes Starren auf einen Monitor über größere Zeiträume hinweg, werden deine Augen ohne diese Maßnahme ganz schön in Mitleidenschaft gezogen.

Macht Fernsehen eigentlich wirklich viereckige Augen? Wir verraten, was dran ist an dem Mythos. Falls dich das ganze Bildschirmgestarre wirklich krank gemacht hast, kannst du deine Krankschreibung bald online einreichen.

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