Veröffentlicht inDigital Life

Diese SMS ist gefährlich – sie kann dir Geld stehlen

Der Android-Virus „Faketoken“ kann von deinem Handy aus massenweise SMS verschicken. Diese werden am Ende richtig teuer für ich.

Mann schaut geschockt aufs Handy in seinem Auto.
2020 warten einige nervige Änderungen auf dich als Autofahrer. Neben der Blitzer-Apps

Wenn Fremde Zugriff auf dein Handy erlangen und darüber eine einfache SMS versenden, kann das schlimme Folgen haben. Ein bekannter Android-Virus erlaubt es Betrügern nämlich gerade, mithilfe der Textnachricht dein Konto leer zu räumen.

Bösartige Apps und Spionage
Bösartige Apps und Spionage

Android-Virus: Dieser Trojaner stiehlt dein Geld

Sicherheitsforscher von Kaspersky warnen vor einem Android-Virus, genauer einem Trojaner, der durch das SMS-Versenden das Geld der Empfänger stehlen kann. Die schadhafte Ransomware hört auf den Namen Faketoken.

Wie die Experten berichten wird dein Handy, ist es erst einmal mit dem Android-Virus infiziert, dazu genutzt werden, eine SMS zu versenden, die dich enorme Summen kosten kann.

Trojaner ist bereits seit mehreren Jahren bekannt

Der Android-Virus „Faketoken“ trat erstmalig 2014 als Malware in Erscheinung und wurde seitdem stetig weiterentwickelt. Schon 2016 soll das Programm seine Opfer noch ohne SMS zu versenden um ihr Geld gebracht haben. Damals überlagterte der Trojaner Apps mit gefälschten Fenstern und entlockte Nutzern so Bankdaten, Passwörter und andere sensible Daten. Nur ein Jahr später war der Android-Virus in der Lage, Informationen über elektronische Brieftaschen zu stehlen.

Auch die jetzige Masche des Android-Virus ist eine andere. So lässt Faketoken infizierte Handys nicht einfach SMS versenden, sondern diese an ausländische Nummern schicken – und das in Massen. Bereits rund 5.000 Android-Geräte seien mittlerweile von der Schadsoftware befallen.

So schützt du dich vor einem Android-Virus

Noch perfider: Der Android-Virus überprüft zunächst die finanziellen Mittel seines Opfers, bevor das SMS-Versenden eingeleitet wird. Ist die hinterlegte Kreditkarte ausreichend gedeckt oder das Konto voll genug, lädt der Trojaner Guthaben auf das Handykonto und beginnt mit dem Versand der Textnachrichten. Die dadurch entstandene Summe stellen die Betrüger am Ende ihren Opfern in Rechnung.

Hast du dir einen Android-Virus eingefangen, wirst du ihn so wieder los. Vertrau am besten auch nicht zu sehr auf Android-Virenscanner. Sie schützen dich nur selten.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.