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Dreister Facebook-Betrug: Nachricht von „Freunden“ ist unscheinbar aber gefährlich

Vor allem in Deutschland wird derzeit eine böswillige Nachricht über den Facebook Messenger verbreitet. So sieht sie aus.

Facebook Messenger mit einer Nachricht und einem Achtung-Symbol mit Ausrufezeichen.
Vorsicht vor einer bestimmten Nachricht

„Bist das du?“ oder „Sieht aus wie du“ mit geschockten Emojis, sind Pishing-Nachrichten, die seit mindestens 2017 über Facebook und den Facebook Messenger verbreitet werden. Derzeit ist die Betrugsmasche offenbar besonders verbreitet. Laut einer Untersuchung wurden in zwei Wochen etwa 480.000 Menschen, die hauptsächlich aus Deutschland kommen, hereingelegt. Das genau steckt dahinter.

Facebook Messenger mit einer Nachricht und einem Achtung-Symbol mit Ausrufezeichen.

Dreister Facebook-Betrug: Nachricht von „Freunden“ ist unscheinbar aber gefährlich

Vor allem in Deutschland wird derzeit eine böswillige Nachricht über den Facebook Messenger verbreitet. So sieht sie aus.

Facebook Messenger: Bei diesen Nachrichten musst du vorsichtig sein

Erhältst du über den Facebook Messenger die Nachricht eines „Freundes“, ob du auf einem bestimmten Bild oder Video zu sehen bist, dann solltest du dich in Acht nehmen. Diese Nachricht ist nämlich lediglich eine Tarnung, die deine Neugierde und deine Ungewissheit ausnutzt, damit du dich durch eine Reihe von Webseiten klickst, die schädlich sind.

Es wird dein Standort, das Gerät, das du nutzt, und dein Betriebssystem bestimmt. Außerdem wirst du auf eine schädliche Facebook-Phising-Seite gelockt, auf der du deine Anmeldeinformationen angeben musst. Das ist eine Falle und wurde von den Betrügern nur konstruiert, um an deine Zugangsdaten zu kommen.

Zahlreiche Menschen in Deutschland betroffen

Das Team des Magazins CyberNews untersuchte den Pishing-Vorgang auf Facebook und schreibt etwa: „Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts am 8. Februar überstieg die Zahl der potenziellen Opfer seit Beginn der Phishing-Kampagne am 26. Januar 2020 480.000, wobei 77 Prozent der Opfer in Deutschland ansässig waren.“ Daher informierte CyberNews unter anderem CERT Germany.

Das kannst du bei einer solchen Nachricht tun

Bereits das österreichische Magazin Mimikama, ein Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch, berichtete Anfang 2021 von dem dreisten Betrug im Facebook Messenger.

Solltest du auf eine solche Nachricht geklickt haben, rät Mimikama zu Folgendem:

  • Kontrolliere deinen Rechner nach Schadsoftware oder lasse ihn kontrollieren.
  • Entferne die schädliche Browsererweiterung.
  • Schaue bei den Erweiterungen/AddOns im Browser nach, ob es etwas gibt, das du nicht selbst installiert hast oder nicht kennst.
  • Ändere dein Passwort bzw. deine Passwörter erst dann, wenn du sicher bist, dass keine Erweiterungen mehr installiert sind.

Falls du eine solche Nachricht über den Facebook Messenger erhalten solltest, klicke am besten überhaupt nicht drauf.

Ende 2020 wurde ein Bericht veröffentlicht, warum du Facebook löschen solltest. Diese Facebook-Apps solltest du ebenfalls dringend löschen.

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