Veröffentlicht inDigital Life

Vorsicht im Home Office: Vermeide einen häufigen Fehler

Das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor einer kaum bekannten Gefahr für deine Gesundheit, die besonders im Home Office lauern kann.

MacBook mit Teetasse und einer Darstellung des Elements Radon
Im Home Office lauern unerkannte Gefahren für deine Gesundheit. So beispielsweise das radioaktive Gas Radon. Foto: Futurezone.de via Canva.com

Wegen der Corona-Pandemie arbeiten immer mehr Menschen im Home Office. Das Arbeiten von zu Hause aus bietet eine Menge Chancen, doch nur die wenigsten wissen, dass es auch mit Risiken verbunden ist. Das Bundesamt für Strahlenschutz gibt dir aus diesem Grund eine Warnung mit auf den Weg.

Home Office im Keller? Das BfS mahnt zur Vorsicht

Im letzten Jahr hat die Arbeit Home Office (gezwungenermaßen) einen neuen Höhepunkt erreicht. Heute arbeiten so viele Menschen wie noch nie zuvor von zu Hause aus dem Wohnzimmer. Die Situation führt dazu, dass eine Menge Menschen sich in den eigenen vier Wänden ein improvisiertes Büro oder Arbeitszimmer einrichten, besonders Kellerräume scheinen dafür prädestiniert zu sein.

Wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) der Wirtschaftswoche verrät, ist genau das allerdings keine gute Idee, denn besonders in Kellerräumen sammelt sich nämlich das radioaktive Gas Radon.

Was ist Radon?

Es entsteht, wenn Uran tief in der Erde zerfällt und dringt dann an die Oberfläche. In Kellerräumen können dann gefährliche Ansammlungen in Rissen im Mauerwerk oder an Rohrzugängen entstehen, von wo das Gas nicht entweichen kann. Das führt unter anderem dazu, dass die Radon-Konzentration in vielen Kellern so hoch ist, dass sie auf Dauer deine Gesundheit gefährden könnte. Ein Problem, das besonders in Mitteldeutschland weit verbreitet ist, doch auch an anderen Orten kommt es vor.

Radon kann Lungenkrebs verursachen

Eine erhöhte Dosis von Radonstrahlung kann nachweislich Krebs auslösen. Besonders über die Atemluft kann der schädliche Stoff in die menschliche Lunge gelangen und steigert so das Risiko auf Lungenkrebs. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz ist der radioaktive Stoff für etwa fünf Prozent aller Lungenkrebserkrankungen in Deutschland verantwortlich, was es zur zweitwichtigsten Ursache nach dem Rauchen macht.

Teste die Konzentration in deinem Keller

Aus diesem Grund warnt das BfS davor, dein Home Office dauerhaft ins Kellergeschoss zu verlagern. Wenn du dennoch täglich in deinem Keller arbeiten willst, solltest du die Räume vorher auf eine erhöhte Strahlenbelastung untersuchen. Zunächst kannst du einen Blick auf die Strahlenkarte des BfS werfen. Sie zeigt dir, an welchen Orten in Deutschland die Radonaktivitätskonzentration in der Bodenluft besonders hoch ist. Sicherheit kannst du durch eine Messung mit Kernspurdetektoren erhalten, die etwa 30 Euro kostet.

Das neue Home Office-Gesetz der Regierung könnte dir bis zu 500 Euro pro Jahr zusätzlich einbringen. Mit diesen 3 cleveren Tricks kannst du im Home Office Strom und Geld sparen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.