Vor wenigen Wochen eröffnete Donald Trump seine ganz eigene Informationsplattform für seine Anhänger im Internet. Zuvor wurde der amerikanische Ex-Präsident von den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter wegen seinem losen Umgang mit Fakten suspendiert. Das Angebot war jedoch eher enttäuschend, weswegen die Webseite jetzt schon wieder offline ist. Donald Trumps eigene Internetplattform ist schon wieder offline Kürzlich eröffnete der ehemalige US-Präsident Donald Trump seine eigene Informationsplattform, nachdem er von Facebook und Twitter suspendiert wurde. Lange durchgehalten hat sie jedoch nicht.
Donald Trumps Kreuzzug gegen die Medien
ZU Beginn dieses Jahres musste Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl eine Schlappe gegen seinen Konkurrenten, den Demokraten Joe Biden hinnehmen. Daraufhin wetterte der geschlagene Ex-Präsident gegen die Medien und echauffierte sich über eine vermeintlich „unfaire Wahlkampfmanipulation“.
Nachdem sich selbst Fox News, der konservative Lieblingssender des Präsidenten, abgewandt hatte, kündigte Donald Trump an, dass er in Zukunft eine eigene Nachrichtenplattform eröffnen wolle. Dabei wurde davon ausgegangen, dass diese Pläne sich in Form eines eigenen Fernsehsenders manifestieren könnten.
Ex-Präsident eröffnet seinen eigenen Blog
Dieses Versprechen machte Donald Trump tatsächlich wahr und eröffnete einen neuen Internet-Kanal für seine Anhänger. Doch statt des erwarteten Fernsehsenders handelte es sich bei dem Angebot um eine Webseite in Blogform, die den Namen „From the Desk of Donald J Trump“ trug. Hier sollen sich seine Follower informieren, nachdem Trumps Konten bei Twitter und Facebook gesperrt wurde.
Webseite geht nach nur wenigen Wochen vom Netz
Das eher enttäuschende Angebot der Webseite machte sich jedoch bemerkbar und wurde offenbar nicht so stark genutzt, wie es Donald Trump sich erhofft hatte. Wie der britische Nachrichtensender BBC berichtet, wurde die Plattform nach nur wenigen Wochen Betrieb permanent vom Netz genommen. Das gab Trumps Sprecher Jason Miller gegenüber dem Sender CNBC an. Laut Miller war die Plattform nur eine „Ergänzung zu den umfassenden Bemühungen“, an denen Donald Trump und sein Team arbeiten. Ob Trump wie angekündigt noch seinen eigenen Fernsehsender gründen wird, bleibt abzuwarten.
In der Vergangenheit hatte sich Donald Trump mehrfach mit Twitter und Facebook angelegt (zum Beispiel durch das Posten von falschen Nachrichten). Das führte dazu, dass diese Plattformen seine Freiheiten immer weiter einschränkten. Kuriosen Kultstatus hat auch eine Liste mit allen Menschen, die Trump auf Twitter beleidigt hat.