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PayPal: So funktioniert der Käuferschutz

Die meisten User:innen haben sich schon wohl hin und wieder gefragt, wie der PayPal-Käuferschutz überhaupt funktioniert. Wir bringen Licht ins Dunkel.

PayPal-App auf dem Handy.
Die PayPal-App könnte dir derzeit ein Gutschein bringen. Foto: IMAGO / ZUMA Press

Viele Nutzer:innen kennen das Problem, wenn sie etwas bestellt haben, die Ware schon gezahlt ist, doch der Artikel nicht ankommt. Das Ärgernis ist dabei groß und hinterlässt einige Fragezeichen. Was soll man nun tun, um das Geld zurückzubekommen? Wer ein PayPal-Konto hat, wird schon einmal über den sogenannten Käuferschutz gestolpert sein. Damit wird dir unter anderem garantiert, dass das bereits gezahlte Geld wieder zurückerstattet wird, falls der Artikel nicht ankommt. Und falls du dich fragst, „Wie funktioniert eigentlich der PayPal-Käuferschutz„, dann können wir nachfolgend Abhilfe schaffen.

Wie funktioniert der PayPal-Käuferschutz? Das sind die wichtigsten Punkte

Im Grunde genommen ist der PayPal-Käuferschutz relativ schnell erklärt. Es handelt es sich hierbei um eine Art Garantie, falls du Probleme mit einer Bestellung haben solltest. Der Käuferschutz greift nämlich dann, wenn deine bestellte Ware nicht ankommt, du aber bereits die Rechnung überwiesen hast. Ebenfalls dient dieser als Betrugsschutz vor unseriösen Händler:innen oder Dieb:innen. Wie funktioniert also der PayPal-Käuferschutz und worauf musst du achten?

Grundsätzlich gilt der Käuferschutz nicht nur für den gezahlten Preis, sondern auch für sämtliche Versandkosten, die möglicherweise gefordert werden. Außerdem gilt der Käuferschutz nicht nur für nicht-versandte Artikel, sondern auch für Waren, die falsch verschickt wurden.

Wichtig ist dabei, dass dein PayPal-Konto nicht im Minus ist und du den Misstand innerhalb von 180 Tagen meldest. Allerdings heißt es in den AGBs der Zahlungsdienstes: „PayPal legt nach eigenem Ermessen fest, ob Anspruch auf PayPal-Käuferschutz besteht. Der ursprüngliche Beschluss von PayPal wird als endgültig angesehen, aber Sie können gegebenenfalls bei PayPal Widerspruch gegen diese Entscheidung einlegen“. Der Käuferschutz ist demnach eine sehr gute Idee, dennoch keine Garantie, dass du dein Geld zurückbekommst, falls es zu Ungereimtheiten kommen sollte.

Hier gilt der Käuferschutz nicht mehr

Wie es funktioniert und der PayPal-Käuferschutz eine praktische Lösung ist, haben wir oben beschrieben. Doch es gibt auch Punkte, an denen der Käuferschutz nicht mehr greift. Unter anderem heißt es, dass du keinen Anspruch auf eine Rückzahlung hast, wenn du die Ware selbst abgeholt hast oder der/die Verkäufer:in einen Lieferbeleg vorlegen kann.

Außerdem gilt der Käuferschutz dann nicht, wenn du beispielsweise einen dieser Artikel kaufst und anschließend Probleme hast:

  • Wohneigentum
  • Fahrzeuge
  • Unternehmen (kaufen oder investieren)
  • Geschenk- und Prepaid-Karten
  • Wett- oder Glücksspieleinsätze
  • Und noch vieles mehr

Ebenfalls gibt es die Option, falls du das Problem nicht mit der/dem Verkäufer:in lösen kannst, dass du einen Käuferschutzantrag bei PayPal stellst. Hierbei musst du dann dem Konfliktlösungs-Verfahren folgen.

Fazit: Funktioniert eigentlich reibungslos

Falls du die obigen Punkte alle beachtet hast, dann solltest der PayPal-Käuferschutz für mögliche Rückzahlungen auch greifen. Der Zahlungsdienst versucht hierbei einen hohen Standard zu setzen und ist auch durchaus transparent, wenn es darum geht, wann der Schutz nicht mehr gilt.

Wie er funktioniert und wann der PayPal-Käuferschutz gilt, haben wir nun oben erklärt. Zudem haben wir für dich diese Tipps, was du tun kannst, wenn eine PayPal-Zahlung nicht möglich ist. Und falls du noch unentschlossen bist, haben wir für dich den Google Pay vs. PayPal-Vergleich.

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