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Vorsicht bei E-Mail-Signatur: Eine Info birgt potentiell Gefahr

Einige Daten solltest du nicht in der E-Mail-Signatur stehen lassen, wenn du mit dir Unbekannten schreibst. Dazu rät ein Sicherheitsexperte.

Eine E-Mail.
Halte dich mit bestimmten Infos in der E-Mail-Signatur lieber zurück. Foto: Getty Images/Nipitphon Na Chiangmai / EyeEm

Die E-Mail-Signatur ist praktisch, weil sie einige wichtige Informationen bereithält. Doch in falschen Händen können diese gefährlich sein. Ein Sicherheitsexperte rät daher zur Vorsicht. Diese Daten solltest du nicht blauäugig in jeder Mail lassen.

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Vorsicht bei E-Mail-Signatur: Eine Info birgt potentiell Gefahr

Einige Daten solltest du nicht in der E-Mail-Signatur stehen lassen, wenn du mit dir Unbekannten schreibst. Dazu rät ein Sicherheitsexperte.

E-Mail-Signatur: Diese Informationen sind sehr sensibel

Kriminelle können viel Schaden anrichten, wenn sie persönliche Informationen von dir haben, wie etwa die private Handynummer, Festnetznummer oder die Adresse. Schreibst du mit einer dir unbekannten Person, solltest du diese Informationen in der E-Mail-Signatur lieber weglassen.

Der Sicherheitsexperte bei der Antivirenfirma Eset, Thomas Uhlemann, erklärt gegenüber t-online, dass es vollkommen ausreicht, den Namen als Unterzeichner:in zu schreiben, ohne unhöflich zu erscheinen.

E-Mail-Signatur: Das kann im schlimmsten Fall passieren

„Wenn Passwörter auf Adressdaten basieren, ist schnell der Zugang zur Mail geknackt. Somit auch oft der Zugang zu Social Media und vieles mehr“, sagt Thomas Uhlemann. Außerdem könnten Kriminelle mit Namen und Adressen bereits viel Schaden anstellen, so der Experte. Beispielsweise könnten sie Ware auf Rechnung kaufen und Zusteller:innen vor der Wohnung des Opfers abfangen, die in der Regel froh sind, wenn sie ein Paket schnell loswerden.

Auch könnten Betrüger:innen beispielsweise bei Ebay-Kleinanzeigen Waren anbieten, die nicht existieren und sich per Vorkasse bezahlen lassen. Geben sie die aus der E-Mail-Signatur geklaute Adresse als postalische Adresse bei den Plattformen an, könnten Käufer:innen im Beschwerdefall auf den oder die angebliche Verkäufer:in zukommen. Es steht dann Ärger an, obwohl die Person nichts verbrochen hat.

Fazit: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Der Sicherheitsexperte erklärt, dass du nicht damit rechnen musst, dass deine Daten in der E-Mail-Signatur missbraucht werden, wenn du einer Freundin oder einem Bekannten schreibst, dennoch ist es besser, vorsichtig zu sein: „Auch wenn die oben beschriebenen Szenarien ‚weit hergeholt‘ und ‚unwahrscheinlich‘ erscheinen mögen, so sind es doch bereits erfolgte Angriffe, auf denen sie basieren“, so Thomas Uhlemann.

Wie du deine E-Mail-Signatur erstellen kannst, erfährst du hier. Mit dabei sind auch Tipps, auf die du achten solltest. Möchtest du etwa aus Sicherheitsgründen bei großen Anbietern deine E-Mail-Adresse ändern, kannst du so vorgehen.

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