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Vorsicht: Das Smartphone beeinflusst deine Produktivität

Erwischst du dich manchmal dabei, wie du ohne bestimmten Grund auf dein Handy schaust? Das muss noch keine Smartphone-Sucht sein, doch die kleinen Helfer wirken sich so negativ auf unsere Produktivität aus.

Mann mit Handy auf der Straße.
Wie oft checkst du am Tag dein Smartphone? Viele Menschen tun das öfter

Egal ob am Arbeitsplatz, in der Schule, der Universität oder andernorts. Das Smartphone ist jeden Tag unser ständiger Begleiter und beeinflusst maßgeblich unser Leben. Dabei musst du nicht zwangsläufig unter Smartphone-Sucht leiden. Wir verraten dir, warum sich dein Smartphone auf deine Produktivität auswirkt und was du dagegen tun kannst.

Smartphone-Sucht: Studien zeigen bedenkliche Ergebnisse

Der durchschnittliche Deutsche blickt jeden Tag 88 Mal auf sein Smartphone. Zusätzlich wird das Gerät 53 Mal von uns entsperrt. Dieses Ergebnis ermittelte die Universität Bonn bei einer Untersuchung von 60.000 Nutzer:innen. Dabei kann man zwar noch nicht von einer Smartphone-Sucht sprechen, aber dennoch zeigen diese Zahlen, wie selbstverständlich der kleine Begleiter sich in unser Leben integriert hat und so für viele zu einem unverzichtbaren Teil des Alltags geworden ist.

Dabei reicht es schon aus, wenn das Smartphone neben uns auf dem Tisch liegt, um unsere Produktivität zu beeinflussen. Eine Studie der Universität Texas ermittelte, dass alleine die Präsenz deines Smartphones auf dem Tisch deine kognitiven Fähigkeiten negativ beeinflusst (Merkur berichtete).

Größter Fehler: Smartphone auf dem Tisch

Vielleicht hast du auch schon einmal erlebt, dass du dein Handy wie ganz selbstverständlich in die Hand nimmst und den Bildschirm checkst, ohne dabei einen bestimmten Zweck zu verfolgen (wie beispielsweise die Uhrzeit zu erfahren oder nach neuen Nachrichten zu schauen). Dieses Verhalten zeigt dir, wie selbstverständlich Smartphones für unseren Alltag sind und dass Bewegungen wie auf das Handy schauen mittlerweile so automatisiert in unserem Inneren stecken, dass wir es tun, selbst wenn wir es gar nicht müssten.

Im schlimmsten Fall kann dieses Verhalten so überhandnehmen, dass es zu einer ausgewachsenen Smartphone-Sucht führt. Laut dem Wissenschaftsmagazin Quarks ist die Erklärung hinter diesem Phänomen psychologischer Natur, denn unterbewusst erhoffen wir uns von dem Blick auf unser eine positive soziale Interaktion.

So verhinderst du, dass dein Handy dich kontrolliert

Der ständige Blick auf das Smartphone mag zwar einzeln nicht ins Gewicht fallen, doch über den Tag verteilt stiehlt es dir doch die eine oder andere Minute und beeinflusst so deine Produktivität. Doch was lässt sich dagegen unternehmen? Als Erstes solltest du dein Smartphone bei der Arbeit nie auf dem Tisch liegen lassen. Verstaue es am besten in einer Tasche oder idealerweise sogar in einem anderen Raum.

Ein weiteres gutes Mittel, um die Kontrolle über deine Handynutzung zu behalten und einer Smartphone-Sucht vorzubeugen, sind Screentime-Apps. Sie analysieren, wie lange du täglich dein Smartphone verwendest und visualisieren den Anteil verschiedener Apps, sodass du dir besser darüber bewusst werden kannst, wie viel Zeit du täglich mit deinem Smartphone verbringst.

Fazit: Smartphone-Sucht kommt schneller als du denkst

Jetzt weißt du, warum du dein Handy niemals neben dir auf dem Tisch liegen lassen solltest und wie du einer Smartphone-Sucht am besten vorbeugen kannst. Wenn du dein Smartphone richtig laden willst, solltest du tunlichst diese Fehler vermeiden, denn sie könnten ungeahnte Auswirkungen auf deinen Akku haben. Wusstest du, dass du dein Handy auch als WLAN-Repeater einsetzen kannst, um dir so Zugriff auf das Internet zu verschaffen? Hier verraten wir dir, wie das funktioniert.

Quelle: Quarks/WDR, Merkur

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