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Tether: Wie funktioniert diese Kryptowährung?

Neben Bitcoin und Ethereum findet man in den TopTen auch Tether. Diese Kryptowährung ist allerdings besonders. Wie erklären dir wieso und wie sie funktioniert.

Dollarzeichen aus Einsen und Nullen
Tether

Kryptowährungen werden häufig auch digitales Geld genannt. Tether kannst du deswegen auch den digitalen Dollar nennen. Gleichzeitig ist Tether eine der erfolgreichsten Kryptos. Platz vier in den Top Ten. Die Nachfrage ist groß. Wir erklären dir, was Tether genau ist.

Dollarzeichen aus Einsen und Nullen

Tether: Wie funktioniert diese Kryptowährung?

Neben Bitcoin und Ethereum findet man in den TopTen auch Tether. Diese Kryptowährung ist allerdings besonders. Wie erklären dir wieso und wie sie funktioniert.

Was ist Tether?

Tether ist eine Kryptowährung, die den Kurs des US-Dollar abbildet. Mit dem Kürzel USDT werden Coins angeboten, die digitale Dollar darstellen. Tether ist die erfolgreichste Stablecoin.

Tether: die digitalen Dollar

Schon wieder eine weitere Kryptowährung? Das stimmt nicht ganz. Während Bitcoin der Ursprung des digitalen Geldes ist und Ethereum die zweite Generation (und mit Ethereum 2.0 die dritte gerade entwickelt), ist Tether ein Stablecoin. Damit vereint sie Kryptowährung und den Wert des US-Dollars. Wie funktioniert das? Und wofür kann man sie einsetzen? Wir zeigen dir die Eigenschaften der digitalen Dollar.

Die Idee hinter Tether ist, den Kurs der amerikanischen Währung digital abzubilden. Dazu werden US-Dollar als Sicherheit hinterlegt. Das bedeutet, dass für jeden Tether-Coin ein Dollar oder eine Sicherheit mit entsprechendem Wert hinterlegt wird. Damit unterscheidet sich Tether, wie auch andere Stablecoins, von anderen Kryptos. Bei Bit- und Dogecoin gibt es keine Werte, die zur Absicherung dienen. Tether ist deswegen auch sehr stabil mit seinem Kurs.

Token auf Bestellung

Es gibt einige Unterschiede zwischen Bitcoin und Co. und Tether als Stablecoin. Der offensichtliche ist, dass Kryptowährungen starken Kursschwankungen unterliegen. Tether ist an den Dollar gebunden und deswegen kaum volatil. Außerdem gibt es kein Konsensverfahren, um neue Token zu generieren. Bei Bitcoin werden per Proof of Work neuen Coins gemint, bei Ethereum 2.0 zukünftig per Proof of Stake. Das sind die beiden gängigen Methoden. Tether wendet eine andere an.

Bei den bekannten digitalen Währungen werden neue Coins oder Token durch das Netzwerk der Nutzer generiert. Bei Tether gibt die Inhaberfirma neue Token nach Bedarf aus. Ebenso werden nicht mehr benötigte gelöscht. Der Stablecoin wird somit zentral verwaltet. Das widerspricht den Grundsätzen von Bitcoin und anderen Kryptos. Zudem gibt es bei Tether immer wieder Vorwürfe der Manipulation gegenüber den Betreibern, wie BTC berichtet. Trotz dieser Umstände findet man Tether in den TopTen der Kryptowährungen.

Digitale Kursabsicherung

Wer braucht überhaupt die digitalen Dollar? Kryptowährungen gibt es viele, wozu dann noch welche, die nicht den Grundsätze entsprechen? Der entscheidende Vorteil, den Tether bietet, ist die digitale Handelbarkeit. Wer bisher Dollar handeln wollte, musste dafür die Kryptos verlassen. Mit dem USDT, wie Tethers Währungskürzel lautet, kann man Dollar digital handeln. Das macht Tether interessant.

Quellen: BTC-Echo, eigene Recherche

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