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Elon Musk vermietet Werbung im All – mit Kryptowährung

SpaceX-Gründer Elon Musk will nicht nur Raketen sondern auch Werbung ins All schicken.

Satelit über einem blauen Planeten
Wie viele Satelliten umkreisen die Erde? Ein Starlink-Zug umkreist den erdnahen Orbit am 26. März 2020. Tausende solcher Satelliten sollen folgen.

Die Kommerzialisierung der Raumfahrt schreitet voran: mit Werbung. Der SpaceX-Gründer Elon Musk will mit dem kanadischen Start Geometric Energy Corporation (GEC) Werbefilme und Bilder im Weltraum ausstrahlen. Das Besondere: Jede Person mit Kryptowährung könnte sich Sendezeit kaufen.

Satelit über einem blauen Planeten

Elon Musk vermietet Werbung im All – mit Kryptowährung

SpaceX-Gründer Elon Musk will nicht nur Raketen sondern auch Werbung ins All schicken.

Elon Musk und Samuel Reid wollen Weltallwerbung für alle – Dank Kryptowährung

Elon Musks SpaceX und GEC planen mit Hilfe einer SpaceX Falcon 9 einen Satelliten namens CubeSat in die Erdumlaufbahn zu schießen. Der Satellit, ein Würfel, wird auf der einen Seite einen Bildschirm haben, auf dem die Werbung projieziert werden soll. Auf einem angebrachten Selfie-Stick soll die Werbung dann von einer Kamera aufgenommen und über YouTube, Twitch und andere Plattformen abrufbar sein.

Wer in Zukunft also seine Werbung im erdnahen Orbit kreisen lassen will, könne sich Werbezeit und Werbefläche mit Kryptowährungen wie Ethereum erkaufen. Der CEO und Mitbegründer von GEC, Samuel Reid, kündigte außerdem an, dass man die Bezahlung mit Dogecoin ebenfalls ermöglichen wolle.

Das wird beim Kauf der Sendezeit vorausgesetzt

Damit die Sendezeit im All gekauft werden kann, müssen Interessenten mit Kryptowährungen wie eben Ethereum oder Dogecoin erst sogenannte Tokens kaufen. Fünf unterschiedliche Tokens müssen mit der Kryptowährung ausgewählt werden, um die Werbefläche zu bestimmen.

Beta-Tokens für Ausrichtung auf der X-Achse und Rho-Tokens für die Y-Achse. So wird die Werbefläche ausgerichtet. Mit den Gamma-Tokens bestimmt man die Helligkeit, mit Kappa die Farbe und schließlich mit den XI-Tokens die Sendezeit.

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SpaceX und GEC wollen den Weltraum für jeden öffnen

Was wie ein PR-Glag klingt, wie etwa Elon Musks bereits im Orbit schwebendes Cabriolet, hat für Samuel Reid einen wichtigen Auftrag: die Demokratisierung des Alls. Der CEO hofft aber gleichzeitig, dass das Geld nicht für übergriffige und beleidigende Werbung verschwenden wird.

Wie viel der kommerzielle Spaß für die Erdenbewohner kosten wird, wollte Samuel Reid nicht beantworten und auch der SpaceX-Gründer Elon Musk hält sich bedeckt.

PR-Gag für den Dogecoin?

Dass es zwischen großen Firmen wie Pepsi oder Coca Cola einen Kampf um die Weltallwerbung geben könne, ist für Samuel Reid jedoch auch vorstellbar. Dennoch, so der CEO, müsse der Draht zum Weltall allen offenstehen und so sollen auch Künster:innen die Fläche mieten können.

Dass es Elon Musk hierbei auch um eine Neubewertung des Dogecoin gehen könnte, zeigt sich durch die nicht zufällige Zusammenarbeit mit Samuel Reid. Der CEO von GEC trägt nämlich auch die Verantwortung für die Doge-1-Mission, die 2022 starten soll und mit Dogecoin finanziert wird.

Quellen: Business Insider, Twitter/ Samuel Reid

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