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Sparkasse: Auf eine Bezahlmethode musst du künftig verzichten

Sparkassen-Kunden können mit ihrer Bankkarte auf mehrere Optionen zugreifen, darunter auch jene zum kontaktlosen Bezahlen. Doch in naher Zukunft wird eine endgültig gestrichen.

Bankkarte der Sparkasse
Sparkassen-Kund*innen können gerade Opfer von Betrug werden. © imago images / Kirchner-Media

Früher regierte ausschließlich das Bargeld, aber heute nicht mehr. Im Laufe der Zeit kamen immer neue Bezahlmöglichkeiten hinzu und dank moderner Technologien gab es sogar kleine wie komfortable Quantensprünge. Dazu zählt unter anderem auch das kontaktlose Bezahlen im Laden und in der Gastronomie. Auch Kunden der Sparkassen können mit ihrer Bankkarte darauf zugreifen. Zwei althergebrachte Optionen sollen allerdings schon bald verschwinden.

Sparkasse: Girogo wird eingestellt

Auf der Girokarte der Sparkassen tummeln sich gleich mehrere Bezahlmethoden wie V-Pay oder Maestro. Aber nicht alle werden regelmäßig benutzt. Deshalb müssen einige von ihnen weichen. Dazu zählt auch Girogo, wie unter anderem Techbook berichtet.

Girogo wurde 2012 eingeführt und stellte damals die erste Möglichkeit zum kontaktlosen Bezahlen hierzulande dar. Sowohl im Einzelhandel als auch an Automaten kam sie zum Einsatz. Allerdings setzte sich Girogo nie so richtig durch. Grund dafür könnte sein, dass es sich um eine Prepaid-Option handelt. Die Karte muss hierfür vorher mit Guthaben aufgeladen werden. Maximal 200 € sind erlaubt. In der Praxis sind Prepaid-Varianten allerdings recht unpraktisch und heutzutage gibt es ohnehin deutlich bequemere Alternativen ohne vorheriges Aufladen.

Auch die Geldkarte geht

Nein, damit ist nicht gemeint, dass alle ihre Sparkassen-Karten abgeben oder wegwerfen müssen. Es geht lediglich um die Bezahloption, die so heißt. Auch hierbei handelt es sich um eine Prepaid-Methode, mit der in der Vergangenheit kleine Beträge an Automaten beglichen wurden. Bei Zigarettenautomaten kann mit der Geldkarte zusätzlich das Alter der jeweiligen Besitzer:innen verifiziert werden. Auch hier gilt ein maximaler Aufladebetrag von 200 €.

Wer eine der genannten Optionen oder gar beide noch nutzt, muss sich noch nicht beeilen. Bis zum 31. Dezember 2024 behalten die Karten ihre Gültigkeit. Bis zum 31. März 2025 muss man sie aber entladen haben, ansonsten geht das Guthaben verloren. Neue Bankkarten mit diesen Funktionen werden ohnehin schon seit dem Sommer 2020 nicht mehr an Kunden herausgegeben. Ein Umtausch der alten ist auch nicht notwendig. Sie können weitergenutzt werden, bis sie abgelaufen sind. Dann bekommt man eine neue zugeschickt.

Der Wegfall dieser zwei Optionen zum kontaktlosen Bezahlen ist aber nicht das einzige, worauf man sich einstellen muss. Bei der Sparkasse und anderen Banken steht auch eine Änderung der Bankkarte selbst an.

Quelle: Techbook

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