Veröffentlicht inDigital Life

Russland droht mit Absturz der ISS – Elon Musk will ihn verhindern

Immer wieder zieht Elon Musk Aufmerksamkeit auf sich. Nicht nur als Tesla-Chef, sondern auch als Philanthrop.

Elon Musk
Mit Starlink setzt sich auch SpaceX im Ukraine-Krieg ein. © Getty Images/Roberto Machado Noa/dima_zel/Maja Hitij [M]

Wir schreiben Tag fünf des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Kiew und andere Städte des Landes stehen am Rande einer humanitären Katastrophe während Putins Truppen regelrecht das Land überfluten. Mittlerweile hat die Europäische Union auch das dritte Sanktionspaket gegen Russland verhängt und bietet gemeinsam mit anderen Staaten aus Europa und dem Rest der Welt Hilfe für die Ukraine. Selbst der Unternehmer Elon Musk bleibt nicht untätig.

Via Twitter bat Mychajlo Fedorow, Stellvertretender Ministerpräsident der Ukraine, Elon Musk um Hilfe. „Während Sie versuchen, den Mars zu kolonisieren, versucht Russland, die Ukraine zu besetzen“, schrieb der Politiker am Samstag. „Während Ihre Raketen erfolgreich aus dem All landen, greifen russische Raketen die ukrainische Zivilbevölkerung an!“ Fedorow bat darum, „die Ukraine mit Starlink-Stationen zu versorgen und vernünftige Russen zum Aufstehen zu bewegen“.

Wenig später folgte bereits die Antwort des Tesla-Chefs. „Der Starlink-Dienst ist jetzt in der Ukraine aktiv“, antwortete Musk knapp. „Weitere Terminals auf dem Weg.“

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Das Satelliteninternet Starlink ist dazu gedacht, auch Menschen in abgelegenen Gebieten Zugang zum Internet zu verschaffen. Nun zeigt sich, dass das Netzwerk auch in Krisen- und Kriegsgebieten großen Nutzen haben kann.

„Wer rettet die ISS?“

Während alle Welt auf Russland und die Ukraine blickt, leisten sich auch Offizielle und Unternehmer im Netz einen harten Schlagabtausch. So meldete sich in Folge der Sanktionen durch die EU auch Dimitri Rogosin, Leiter der russischen Raumfahrtorganisation Roskosmos, zu Wort. Schon am Tag des Angriffs auf erste ukrainische Städte, drohte er mit dem möglichen Absturz der internationalen Raumstation (ISS).

„Wenn Sie die Zusammenarbeit mit uns blockieren, wer rettet dann die ISS vor dem unkontrollierten Abstieg aus der Umlaufbahn und dem Absturz auf US-Territorium oder Europa? Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein 500 Tonnen schweres Bauwerk auf Indien und China fällt. Wollen Sie ihnen mit dieser Aussicht drohen? Die ISS fliegt nicht über Russland, daher liegen alle Risiken bei Ihnen. Sind Sie bereit für sie?“

Dimitri Rogosin

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Auf die Frage hin, wer die ISS rette, antwortete Elon Musk schlicht mit einem Logo seines privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX.

Quellen: Twitter/Mykhailo Fedorov; Twitter/РОГОЗИН; Twitter/Elon Musk

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.