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„Dumm und traurig“: Bekannter Kolumnist kritisiert Elon Musk

Elon Musk ist nicht nur der reichste Mensch der Welt, sondern darüber hinaus ein Meister der Kontroversen. Nicht selten erntet er dafür Kritik.

Elon Musk auf Twitter
© Getty Images/Chesnot

Die Übernahme Twitters durch den exzentrischen Milliardär Elon Musk stieß einen regelrechten Tsunami von Missbilligungen an. Unter den Bekundungen befinden sich bekannte Namen wie Jan Böhmermann (Satiriker) und Saša Stanišić (Schriftsteller). Auch sie können an dem Geschehenen aber nichts mehr ändern. Sein Fazit lässt sich der Kolumnist Dax Werner dennoch nicht nehmen.

Elon Musk auf Twitter – das sagt Dax Werner

Werner machte sich im Laufe der vergangenen paar Jahre vor allem durch seine Tätigkeit für das satirische Magazin Titanic einen Namen. Auch auf Twitter ist der Kolumnist und Podcast-Host nicht gerade für seine Schweigsamkeit bekannt. Im Interview mit Watson macht er seinem Frust Luft und zieht Elon Musk zur Rechenschaft.

Generell bestehe die Frage, ob man eine Plattform nutzen wolle, „die morgen von einem anderen Mann gekauft werden kann“, erklärt Werner. Im Gegensatz dazu stehe etwa Mastodon. Dabei handelt es sich um einen dezentralen Dienst, der also nicht von einer einzelnen Person, sondern dem Netzwerk selbst betrieben wird. „Elon Musk ist natürlich nochmal ein ganz besonderer Fall, weil nun ausgerechnet der größte Esel auf Twitter die ganze Plattform kaufen will.“

Die Tweets des Unternehmers, seien „manchmal so dumm und traurig, dass ich mitunter nicht übel Lust hätte, ihn auf einen Zweikampf herauszufordern“, fährt der Kolumnist fort.

Was ist der Vorteil von Mastodon?

Aktuell befinde sich Dax Werner wie viele andere noch in einer Entdeckungsphase. Sie würden gerade erst entdecken, dass es solch dezentral organisierte Strukturen überhaupt gibt. „Dieser Aspekt der Dezentralität im Fediverse gefällt mir schon sehr gut“, so Werner, „und dass es keine Besitzverhältnisse gibt“.

Allerdings sei das Netzwerk für Anfängerinnen und Anfänger noch recht unübersichtlich. Nichtsdestotrotz sei die Plattform auf den Zusammenhalt der Community angewiesen. „Wenn wir da jetzt die Server überlasten, aufgrund der Masse an Neuankömmlingen, dass man die Leute, die sich da schon seit Jahren drum kümmern, irgendwie auch unterstützt.“

Quelle: Watson

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