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iPhone ins Wasser gefallen? Eine Funktion soll helfen, ist aber gefährlich

Wenn dir dein iPhone ins Wasser gefallen ist, ist Handeln angesagt. Ein Kurzbefehl soll dir in dem Fall helfen – aber kannst du dem vertrauen?

nasses iPhone ins Wasser gefallen
© Getty Images/ Jose A. Bernat Bacete

Ist dir dein iPhone ins Wasser gefallen, ist das nicht immer ein Grund zur Panik. Ein Kurzbefehl des iOS-Geräts will dir dabei helfen, Wasser aus Ladebuchse und Lautsprechern zu entfernen. Aber diesen Tipp solltest du lieber mit Vorsicht genießen.

„Water Eject“ wenn iPhone ins Wasser gefallen ist

Die Funktion Water Eject lässt sich als Apple Kurzbefehl herunterladen (Link) und einrichten, wie TECHBOOK erklärt. Ist dir dein iPhone ins Wasser gefallen, kannst du nun den Kurzbefehl durchführen:

  1. Gehe entweder zur Kurzbefehl-Übersicht und löse ihn mit wenigen Klicks aus.
  2. Alternativ bitte Siri den Kurzbefehl auszuführen.

Dein iPhone beginnt dann zu vibrieren, wodurch eingetretenes Wasser etwa aus der Ladebuchse entfernt werden soll. Am besten hältst du dein Handy dabei leicht schräg.

Allerdings ist dieser Tipp wirklich mit Vorsicht zu genießen. Es ist so, als würdest du dein iOS-Smartphone schütteln, wenn du diesen Kurzbefehl verwendest. Zu häufiges Wiederholen von „Water Eject“ kann also dazu führen, dass das Wasser sogar noch tiefer durch Ladebuchse oder Lautsprecher in dein iPhone eindringt.

Gegebenenfalls verschlimmerst du also nur deine Situation, wenn du „Water Eject“ verwendest.

Nasses iPhone: Sind die nicht wasserdicht?

Kein Handy ist so wirklich wasserdicht. Zwar sind Apple-Handys seit dem iPhone 12 mit der IEC-Norm 60529 unter IP68 klassifiziert, aber das bedeutet auch nur, dass du dein Handy maximal 30 Minuten in einer Tiefe bis zu 6 Metern Wasser aussetzen kannst. Hast du ein älteres iPhone, dass dir ins Wasser gefallen ist, musst du entsprechend schnell handeln. Wir verraten dir, was du machen kannst, wenn dein Handy nass geworden ist.

Quellen: TECHBOOK, Apple

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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