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„Wenn nicht Sie, wer dann?“: Elon Musk soll Ukrainern in Mariupol helfen

Am 24. Februar fiel Russland in die Ukraine ein. Noch immer liefern sich die Truppen beider Länder erbitterte Kämpfe.

Ukrainischer Soldat in der Eisen- und Stahlfabrik Azovstal im Osten der Stadt Mariupol, Ukraine
Ukrainischer Soldat in der Eisen- und Stahlfabrik Azovstal im Osten der Stadt Mariupol, Ukraine. © Getty Images/ DMYTRO 'OREST' KOZATSKYI/AFP

Noch immer sind ukrainische Soldatinnen und Soldaten des Asow-Regiments im Stahlwerk Mariupols gefangen. Seit Tagen berichten sie über schweren Beschuss durch russische Truppen. Bilder der Verletzten, die vor Ort und unter Belagerung versorgt werden müssen, gehen um die Welt. Die Lage scheint aussichtslos und so wendet sich Militärkommandeur Serhij Wolyna neben den Regierungen vieler Länder nun mitunter an den Unternehmer Elon Musk.

Von Elon Musk: Ukrainisches Militär hofft auf Hilfe

Am Mittwochabend setzte Wolyna via Twitter einen Hilferuf ab. Man sage, Elon Musk komme „von einem anderen Planeten, um die Menschen zu lehren, an das Unmögliche zu glauben“, schrieb er. Immerhin unterstützt der SpaceX-Gründer die Ukraine seit kurz nach Kriegsbeginn unter anderem mittels der Satelliten des Starlink-Netzwerks. Selbst russische Störsenderattacken wendete das Unternehmen ab – und das im großen Stil.

„Unsere Planeten liegen dicht beieinander, denn ich lebe dort, wo es fast unmöglich ist, zu überleben. Helfen Sie uns, aus Azovstal in ein vermittelndes Land zu gelangen. Wenn nicht Sie, wer dann? Geben Sie mir einen Tipp.“

Twitter/@Serjvlk

Noch keine Antwort

Bislang hat Musk offenbar nicht auf den Tweet des Kommandeurs reagiert. Allerdings unternahm er schon im Laufe der vergangenen Monate Bemühungen, um die ukrainischen Truppen zu unterstützen. Unklar ist, wie der Unternehmer im Fall der Kämpferinnen und Kämpfer in Mariupol helfen könnte.

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, lobt derweil die „übermenschliche Stärke“ der Truppen seines Landes. „Die Verteidiger Mariupols bleiben dort, sie setzen den Widerstand auf dem Gelände von Azovstal fort“, zitiert Der Tagesspiegel. Parallel dazu bemühe Kiew auch weiterhin alle zur Verfügung stehenden diplomatischen Möglichkeiten, um die Soldatinnen und Soldatinnen aus dem Werk zu retten.

Quellen: Twitter/@Serjvlk; Der Tagesspiegel

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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