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Amazon ergreift harte Maßnahme: Sie betrifft Millionen Kunden

Weltweit gibt es hunderte Millionen aktive Amazon-Konten. Für einen Teil dieser Nutzerschaft hat das Unternehmen anscheinend erfolgreich rechtliche Schritte eingeleitet.

Amazon-Logo.
Amazon hat weltweit hunderte Millionen Kund*innen, die auch Prime nutzen. © imago images/Steinach

Eines der größten Probleme auf Amazon sind gefälschte Bewertungen. Dahinter steckt inzwischen eine ganze Industrie mit Unternehmen, die nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland aktiv Kunden mit ihren betrügerische Aktivitäten ins Visier nehmen. Drei davon sollen nun außer Gefecht gesetzt worden sein.

Amazon reagiert auf Kund*innen-Kritik

Das Unternehmen berichtet in einem Blogbeitrag vom 6. Mai, dass es anscheinend erfolgreich gegen die „Makler für Fake-Reviews“ Fivestar Marketing, Matronex, and AppSally vorgegangen ist. Sie sollen „ihre auf Amazon-Kunden abzielenden betrügerischen Aktivitäten in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien jetzt gestoppt“ haben.

Rund 350.000 Menschen, die bislang gefälschte Bewertungen und irreführende Produktbeschreibungen auf den entsprechenden Plattformen veröffentlichten, sei dadurch der Anreiz entzogen worden. Hintergrund der rechtlichen Maßnahmen sind laut Amazon Meldungen von Kund*innen.

„Kunden erzählen uns, das Produktbewertungen eines der nützlichsten Features und ein Hauptgrund sind, um Einkaufen bei Amazon zu genießen. Reviews geben Kunden das Vertrauen, ein Produkt zu kaufen oder nicht zu kaufen, und Reviews bieten zudem ehrlichen Unternehmern einen Weg, ihre Produkte von anderen abzuheben.“

Amazon

Tipp: So erkennst du gefälschte Amazon-Bewertungen

Weiteres Unternehmen im Visier von Amazon

Neben den genannten drei Maklern ergreift Amazon nun gegen eine weitere Firma rechtliche Schritte: Extreme Rebate. Dieses habe seinen Sitz in Hongkong und versuche, irreführende Bewertungen in den USA, Europa, Japan und Kanada zu fördern. In den USA und in Deutschland habe man bereits Klage eingereicht, um das Handeln zu unterbinden. Auch erhoffe man sich so Informationen darüber, wer das Unternehmen beauftragt hat.

Quellen: Amazon

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