Veröffentlicht inDigital Life

Google Suchergebnisse können bald tückisch werden – aus einem Grund

Die Werbeanzeigen bei Google wechseln immer mal wieder im Design. Screenshots eines Experten zeigen nun in welche Richtung sie künftig gehen könnten.

Google Werbung erkennen
© Getty Images/ Anadolu Agency / Kontributor

Die Oberfläche von Google hat sich über die Jahre stark gewandelt. Das betrifft insbesondere die Google-Werbung, die in der Regel durch die ersten vier Suchergebnisse dargestellt werden. Während die Werbeanzeigen früher noch ganz klar von den anderen Ergebnissen zu unterscheiden waren, wird es nun zunehmend schwieriger. Screenshots eines Experten legen nahe, dass sich die Situation bald noch stärker zuspitzen könnte.

Google-Werbung bald noch unscheinbarer

Brodie Clark, Experte im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO), teilte auf Twitter nun drei verschiedenen Screenshots, die die Google-Werbung in einem anderen Design zeigen. Während man die Werbeanzeigen früher durch ein grünes „Anzeige“ klar von den anderen Suchergebnissen unterscheiden konnte, ist dieser Hinweis inzwischen zurückhaltend in Schwarz gehalten.

Die Screenshots von Clark streben ein noch minimalistischeres Design an. So könnte ein winzig-kleines „Ad“ (kurz für: advertisement; zu deutsch: Werbung) am linken Rand ein Suchergebnis als bezahlte Werbung kennzeichnen. Die Screenshots zeigen die mobile Ansicht von Google. Auf dem kleinen Smartphone-Display ist das unscheinbare „Ad“ demnach nahezu unsichtbar.

Favicon dient einem bestimmten Grund

Das kleine „Ad“-Symbol, welches womöglich künftig die Google-Werbung markiert, wird allgemein auch als Favicon bezeichnet. Das kleine 16×16 oder 32×32 Pixel große Symbol kennst du beispielsweise auch von Lesezeichen in deinem Browser. Dass Google bei der Werbung immer subtiler werden möchte, hat den schlichten Hintergrund, dass so mehr Personen auf die Werbeanzeigen klicken. Damit verbucht der Konzern selbstverständlich höhere Einnahmen.

Möchtest du keine personalisierte Google-Werbung sehen, zeigen wir dir in unserem separaten Artikel, wie du sie deaktivieren kannst. Und hast du dich gefragt „Was weiß Google eigentlich über mich?“ zeigen wir dir ebenfalls, wie du es herausfinden kannst.

Quelle: Twitter, Brodie Clark Consulting

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.