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Apple: Kurioser Leak im Netz aufgetaucht – er deutet auf neue Produkte hin

Zu einigen Apple-Produkten sind jetzt ungewöhnliche Bezeichnungen im Netz erschienen. Womöglich handelt es sich um neue Modelle.

Frau am Tisch mit einem iPhone und einem MacBook.
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Wird das das iPhone 15? // IMTEST

Sony und Apple sollen beim iPhone 15 gemeinsame Sache machen.

Wenn Apple neue Geräte plant, dann horcht der Technikmarkt auf. Für gewöhnlich macht im Vorfeld das ein oder andere Gerücht durch namhafte Leaker die Runde. Von daher überrascht jetzt, wie womöglich neue Produkte ihren Weg ins Netz gefunden haben.

Apple: Mysteriöse Modellbezeichnungen bei Steam

Bei der bekannten Online-Vertriebsplattform für Computerspiele Steam würde man für gewöhnlich keinen Hinweis auf neue Entwicklungen von Apple erwarten. Doch wie heise berichtet, sind dort in neuen Nutzungsstatistiken einige seltsame Modellnamen aufgetaucht: So finden sich dort unter anderem die Macs 14,6 und 15,4. Aber auch weitere Geräte kommen mit diesem Muster daher.

Wenngleich sich nicht sicher verifizieren lässt, worum es sich genau bei den Modellen handelt, gibt es doch einige Möglichkeiten. So könnte es sich in der Tat um neue Rechner handeln, die man bei Apple ausgiebig und mit Hilfe von technisch anspruchsvollen Spielen testet. Dafür spräche zum Beispiel, dass sie in der Statistik zwar erscheinen, aber nur einen Anteil von 0,00 Prozent ausmachen. Das mag verwundern, aber das kann auf nur einzelne Geräte und keine massenhaft genutzten Computer hinweisen – ihr Anteil könnte so gering sein, dass sie von den Nachkommastellen nicht mehr erfasst werden.

Neue Modelle oder doch etwas anderes?

Die Kennziffern mit Nachkommastellen sind indes nichts Neues. Apple verwendet diese für die genauere interne Identifikation im Kontrast zu den am Markt gängigen Namen. So heißt hinter den Kulissen das iPhone 14 Pro Max eigentlich iPhone 15,3. Doch für die aufgetauchten Macs 14,6 und 15,4 gibt es noch keine öffentlich verfügbaren Entsprechungen.

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Eine Sache erschwert das Ganze aber zusätzlich: Das in diesem Jahr veröffentlichte MacBook Pro mit einem M2-Chip und 13-Zoll-Display wird bei Apple selbst Mac 14,7 genannt – der Vorgänger lautete aber noch MacBookPro 17,1. Eine klare Systematik lässt sich also daraus nicht ableiten. Das macht es nur kurioser, dass das unbekannte Mac 14,6 in der Reihenfolge vorher rangiert. Gleichzeitig zeigt das Beispiel am MacBookPro, dass man dem nun nicht mehr vertrauen kann.

Zu guter Letzt besteht aber zusätzlich die Möglichkeit, dass es sich auch einfach nur um illegale Beispiele handelt. Seit 2005 wird nämlich vielerorts „Hackintoshing“ betrieben, wobei macOS und andere offizielle Apple-Software auf dafür nicht genehmigter Hardware zum Laufen gebracht wird. Eventuell könnten auf diese Weise selbstgebastelte Rechner über Umwegen ihren Weg zu Steam gefunden haben.

Quellen: heise, Steam

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