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Amazon: Versandkosten sparen ohne Prime-Abo wird teurer

Nachdem es einige Unklarheiten in Bezug auf Amazons Pläne zu den Versandkosten gab, liegt nun eine endgültige Entscheidung vor.

Ein Stapel Pakete von Amazon.
Wer bei Amazon Versandkosten einsparen möchte, muss für mehr Geld einkaufen als vorher. © Pixavril - stock.adobe.com

Wer gerne online auf Shopping-Tour geht, kommt an Amazon nur schwer vorbei. Schließlich bietet das Versandhaus die größte Produktvielfalt und verschiedenste Lieferoptionen an. Wer allerdings Versandkosten sparen möchte, muss ab sofort eine höhergelegte Mindestbestellwertgrenze überwinden.

Mindestbestellwert ohne Amazon Prime-Abo erhöht

Das berichtet jetzt unter anderem der Spiegel. Demnach hat sich der Mindestbestellwert von 29 auf 39 Euro erhöht. Diese Entscheidung sei auch nicht leichtfertig getroffen worden, wie ein Sprecher von Amazon mitgeteilt habe. Allerdings müsste man den gestiegenen Lieferkosten Rechnung tragen, auf die man keinen Einfluss nehmen könne.

Damit geht ein mehrwöchiges Rätselraten zu Ende. Denn schon im Januar tauchte der neue Mindestbestellwert erstmals auf, nur um wenig später wieder zu verschwinden. Damals nannte man das noch einen Fehler und es war einige Zeit nicht klar, ob die Erhöhung wirklich kommen wird, wie wir weiter unten berichteten.

An den weiteren Spielregeln hat sich nichts geändert: Die Versandkosten bleiben gleich, Bücher, Hörbücher und Kalender werden ohne verschickt. Auch mit einem Prime-Abo wird man weiterhin keine zusätzlichen Kosten entrichten müssen.

Es folgt die ursprüngliche Meldung:

Ohne Amazon Prime: Mindestbestellwert könnte sich erhöhen

Einer der vielen Vorteile von Amazon Prime ist unter anderem der Wegfall von Versandkosten. Wer also ein paar Kleinigkeiten bestellen möchte, die normalerweise unter dem Mindestbestellwert blieben, muss sich so keine Gedanken darum machen. Für alle anderen gilt ein Betrag von 29 Euro – bis jetzt. Ob das aber so bleiben wird, darf jetzt aber ein wenig angezweifelt werden.

Zumindest berichtet Caschys Blog, dass zwischenzeitlich auf der entsprechenden Infoseite zu den Versandkosten bei Amazon ein höherer Betrag angezeigt war. Demnach betrug der Mindestbestellwert zwischenzeitlich 39 Euro und damit zehn Euro mehr als vorher. Allerdings hat das Online-Versandhaus dieses Update kurze Zeit später wieder rückgängig gemacht.

Gut zu wissen: Du kannst auch ohne Prime Amazon-Versandkosten einsparen. Wir erklären dir, was du dazu tun musst – es ist wirklich ganz einfach.

Unklarheit zu Versandgebühr bei Amazon

Ob es sich schlichtweg um einen Fehler gehandelt hat, ist noch nicht bekannt. Auch ist nicht klar, ob nicht vielleicht doch eine Anhebung des Mindestbestellwerts bevorsteht. Sollte dies aber tatsächlich geschehen, müsste man ohne eine Prime-Mitgliedschaft für zehn Euro mehr shoppen, um kostenfreien Versand zu erhalten. Andernfalls müsste man die bislang geltenden Gebühren entrichten.

Es ist gut möglich, dass man sich dadurch neue Abo-Verkäufe für Amazon Prime erhofft. Unter Umständen handelt es sich um einen bevorstehenden Test, um zu schauen, welchen Effekt diese Entscheidung für das Geschäft mitbringen könnte.

Quelle: Spiegel, Caschys Blog, Amazon

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