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iOS 16.3: Apple verweist erst nachträglich auf Sicherheitslücken

Normalerweise kommuniziert Apple bei Herausgabe eines Updates unter anderem, welche Risiken behoben wurden. Doch bei iOS 16.3.1 kam man dem nicht wie gehabt nach.

Ein iPhone 14 Pro Max in der Hand einer Person.
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Apple iOS 16: Neue Funktionen für das iPhone // IMTEST

Im Rahmen der WWDC 2022 hat Apple seine neuen Betriebssysteme demonstriert. Doch neben iOS 16 und Co. gab es auch spannende Hardware zu sehen.

Apple versorgt seine Kundschaft in regelmäßigen Abständen mit kleineren wie größeren Updates für seine Betriebssysteme. Erst vor Kurzem brachte man im Zuge dessen nicht nur iOS 16.3 heraus, sondern nur wenig später auch iOS 16.3.1. Doch erst im Nachhinein stellt sich jetzt heraus, dass die neue Version mitsamt Update sehr viel wichtiger ist, als man zunächst annehmen konnte.

Bei iOS 16.3 und 16.3.1: Große Sicherheitslücken erst jetzt bekannt

Die Updates auf iOS 16.3. sowie iOS 16.3.1 sollen eigentlich einige Fehler beheben. Dazu gehört unter anderem, dass die neueste Version des Apple-Betriebssystems ein fatales Problem aus der Welt schaffen soll. Für gewöhnlich werden auch Sicherheitslücken gestopft, derer es aber laut Sicherheitsforschenden wohl mehr gegeben hat, als bislang bekannt war.

So heißt es unter anderem beim Twitter-Profil von @aaronp613, dass Apple allem Anschein nach die zuletzt veröffentlichten Sicherheitsnotizen ergänzt und bislang ungekannte Fehler aufgeführt hat:

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Behobene iOS-Risiken waren durchaus gefährlich

Warum genau Apple davon absieht, nicht alle Lücken auf einmal zu kommunizieren, ist nicht bekannt. Um Lappalien handelt es sich jedenfalls nicht und es könnte durchaus sein, dass durch die unvollständige Kommunikation die Dringlichkeit zum Update bei den Verbrauchern und Verbraucherinnen geringer ausfällt als sie sollte.

Bei iOS 16.3.1 bestand zum Beispiel die Gefahr, dass Cyberkriminelle durch die Manipulation eines Zertifikats das ganze Gerät lahmlegen konnten. Dies betraf übrigens nicht nur iPhones, sondern auch das iPadOS. Bei iOS 16.3 konnte jemand nach Belieben Dateien als Root lesen und eine andere Lücke gestattete die Ausführung von Schadsoftware.

Apple hüllt sich derweil noch in Schweigen darüber, ob die jeweiligen Sicherheitsprobleme auch aktiv ausgenutzt wurden oder nicht. Wer aber aus irgendwelchen Gründen auch immer jetzt noch nicht weder iOS 16.3 noch dadurch iOS 16.3.1 besitzt, sollte sich die Updates spätestens jetzt dringend laden.

Quelle: Twitter/@aaronp613

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