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Smart Home: Mehrere Google Nest-Dienste werden eingestampft – schon bald

Beruht dein Smart Home auf Google? Dann solltest du womöglich bald nach Ersatz schauen. Der Konzern zieht sich augenscheinlich aus dem Segment zurück.

Smart Home Übersicht auf dem handy
© Stanisic Vladimir - stock.adobe.com

Smarte Steckdosen erleichtern dir den Alltag

Smart Home-Produkte sind eine praktische Sache. Die wohl gängigsten Smart Home-Geräte sind smarte Steckdosen.

Es gibt viele Anbieter für Smart Home-Geräte und die entsprechende Steuerungssoftware. Ein sehr prominenter ist ohne Frage Google. Mit den Nest-Geräten wie etwa dem Nest Hub holt man sich beispielsweise einen smarten Lautsprecher nach Hause. Über eine Schnittstelle lassen sich dort dann Glühbirnen und Heizungen koppeln und via Sprache steuern. Doch anscheinend will sich der Suchmaschinen-Gigant aus dem Segment zurückziehen. Gleich mehrere Services sollen beendet werden.

Smart Home, aber ohne Google

Google hat angekündigt, gleich mehrere Smart Home-Produkte und Dienstleistungen einzustellen. Welche Kategorien genau betroffen sind, nun im Überblick:

Work with Nest

Hast du dein Smart Home rund um das Google Nest aufgebaut, stehst du ab Ende September 2023 vor Problemen. Am 29.09.2023 wird die Schnittstelle nämlich abgeschaltet. GoogleWatchBlog macht zwar darauf aufmerksam, dass man zum Service „Work with Google Assistent“ wechseln könnte, doch in Anbetracht des sehr umfangreichen Rückzugs aus dem Smart Home-Bereich sei wohl auch das gut überlegt.

Etliche Smart Displays ohne Support

Schrittweise will man ebenfalls verschiedenen Smart Displays den Stecker ziehen. Insofern diese auf dem Google Assistent beruhen, ist es auch unwesentlich von welcher Marke sie stammen. Updates sollen sie nicht mehr erhalten bis der Support komplett endet.

Nest Secure

Mit Nest Secure lassen sich etliche Produkte für ein sicheres Smart Home miteinander vernetzen und am Nest anschließen. Dazu gehören etwa

  • Alarmanlagen
  • Feuermelder
  • Smarte Türschlösser

und vieles mehr. Das Aus verkündete Google bereits vor einer ganzen Weile. Nun steht fest, dass alle noch installierten Systeme bis zum 8. April 2024 abgeschaltet werden. Ein Umstieg ist also auch hier notwendig.

Dropcam-Kameras

Die Kameras von Dropcam haben dasselbe Ablaufdatum wie Nest Secure erhalten. Die Firma für die Überwachungskameras wurde vor einigen Jahren von Google übernommen. Kurz darauf begann der Konzern mit der Entwicklung eigener Nest Kameras. Nichtsdestotrotz sind viele der ersten Nest-Kameras umbenannte Dropcams.

Es kommt nichts Neues mehr

Wie die Redaktion von GoogleWatchBlog des Weiteren beobachtet hat, kam im Smart Home-Bereich von Google schon länger nichts Neues. Das bezieht sich etwa auf fehlende Weiterentwicklungen des Nest Hub. Zudem soll man beim Kauf der Produkte auf der Webseite stets Meldungen wie „solange der Vorrat reicht“ zu sehen bekommen. Dies deutet darauf hin, dass bereits der Abverkauf stattfindet und womöglich auch seitens des Suchmaschinengiganten nichts mehr in dem Segment zu erwarten ist.

Willst du nun also dein Smart Home umrüsten oder ersteinrichten, nennen wir dir verschiedene Systeme für Anfänger*innen. Nennst du auch eine FritzBox dein Eigen, kannst du auch darauf dein cleveres Zuhause aufbauen. In unserem separaten Artikel nennen wir dir 5 kompatible FritzBox-Smart Home-Geräte.

Quelle: GoogleWatchBlog

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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