Wenn du die FritzBox mit Alexa verbinden willst, genießt du die Router-Steuerung künftig per Sprachbefehl. Wenn du zusätzlich Smart Home-Geräte über die FritzBox steuerst, kannst auch diese fortan über Amazons Sprachassistenz bedienen. Damit die Kopplung zwischen FritzBox und Alexa gelingt, folge dieser Anleitung.
FritzBox mit Alexa verbinden – Matter macht es möglich
AVM hat den jahrelangen Wunsch vieler FritzBox-Fans nach einer offiziellen Sprachsteuerung erfüllt und lässt sie nun ganz einfach die FritzBox mit Alexa verbinden. Denn seit dem Update auf FritzOS 7.63 arbeitet das Fritz Smart Gateway 🛒 als Matter-Bridge und reicht alle Fritz-Smart-Home-Geräte an Amazon Alexa, Google Assistant und Apple Siri durch.
Damit entfällt das Basteln mit inoffiziellen Skills, denn die Bridge bindet nicht nur AVM-Leuchten, Heizkörper-Thermostate und Steckdosen ein, sondern dank ihres Zigbee-Moduls auch Fremdhardware wie IKEA Trådfri oder Aqara. Das Gateway wird einfach in eine Steckdose gesteckt, per LAN oder WLAN an die FRITZ!Box gekoppelt und kostet im Handel rund 75 bis 80 Euro.
Die Basis bringt das Gateway selbst mit: Es betreibt ein lokales Matter-Netz und meldet sich gegenüber einem Echo-Lautsprecher mit integriertem Smart-Home-Hub als „AVM Hub“ an. Damit wandern alle bislang rein DECT-ULE-basierten Fritz-Aktoren ohne Umweg in die Alexa-App. AVM verspricht regelmäßige Funktions-Updates; schon das erste offizielle Release von FritzOS 7.63 machte den kleinen Stecker laut Notebookcheck offiziell Matter-tauglich und ersetzte die vorherige Labor-Firmware.
Lesetipp: Ohne diese FritzBox-Funktion surfst du besser
Das sind die nötigen Voraussetzungen
Um deine FritzBox mit Alexa zu verbinden, braucht es neben dem Gateway nur einen Echo-Lautsprecher der aktuellen Generation 🛒 (Echo Plus, Echo Show 10, Echo Studio oder neuer), weil diese Geräte als Matter-Controller fungieren. Das Smartphone mit geöffneter Alexa-App muss sich im selben WLAN befinden, um den Einrichtungs-Code entgegenzunehmen.
Ein PC oder zweites Handy sind praktisch, weil das Gateway einen QR-Code generiert; wer nur ein mobiles Gerät hat, wählt stattdessen den alternativ angezeigten Zahlencode. Auf der FritzBox selbst sind keine besonderen Vorbereitungen nötig – sie dient lediglich als Netzwerk-Brücke und DHCP-Server.
So kannst du die FritzBox mit Alexa verbinden:
- Gateway in eine Steckdose nahe der FritzBox stecken, LAN- oder WLAN-Verbindung herstellen und das Kennwort auf der Rückseite bereithalten.
- Browser öffnen,
fritz.smartgateway
aufrufen, mit Kennwort anmelden und unter „System → Update“ sicherstellen, dass mindestens FritzOS 7.63 installiert ist; andernfalls das Update anstoßen. - Im Gateway-Menü „Smart Home → Geräte und Gruppen → Matter-Netzwerke → Matter-Netzwerk verknüpfen“ wählen und den Anmeldevorgang starten; die Option zur Weitergabe von Sensorwerten deaktivieren, wenn ausschließlich Lampen und Steckdosen genutzt werden sollen.
- Alexa-App öffnen, „+ → Gerät hinzufügen → Sonstiges → Matter → Ja“ antippen, den QR-Code scannen oder wahlweise den angezeigten Zahlencode eingeben.
- Den kurzen Warnhinweis, das Gerät sei „nicht Matter-kompatibel“, ignorieren und mit „Ja“ bestätigen; Alexa findet daraufhin den „AVM Hub“ sowie alle verbundenen Endgeräte.
- Gerätenamen, Typ (Lampe, Steckdose, Heizung) und Räume übernehmen oder anpassen, abschließen – fertig.
Das ist nach der Kopplung möglich
Sind Gateway und Echo verheiratet, erscheinen sämtliche Fritz-Aktoren plus gekoppelte Zigbee-Geräte automatisch in der Alexa-App. Sie lassen sich in Routinen einbinden, gemeinsamen Szenen zuordnen oder direkt per Sprachbefehl schalten. Sogar DECT-Bewegungs- oder Tür-Sensoren fremder Hersteller tauchen auf und können Automationen auslösen, wie AVM erklärt. Die Steuerung bleibt komplett lokal: Fällt das Internet kurz aus, laufen Matter-Befehle weiter, weil Echo und Gateway im Heimnetz kommunizieren.
Beachte aber: Hast du die FritzBox mit Alexa verbunden, bleiben einige Router-Funktionen – etwa WLAN neu starten, Gastnetz aktivieren oder Repeater koppeln – weiterhin durch Matter unangetastet. Diese Einstellungen nimmt man wie gehabt über die Web-Oberfläche fritz.box
oder die MyFritz-App vor. Auch Anruf-Management und Fax-Funktionen sind nicht Teil der Bridge; AVM sieht sie als klassische Router-Features und nicht als Smart-Home-Aktoren.
Quellen: AVM, Amazon, Notebookcheck
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Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.