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Fotos machen: Wer hier knipst, zahlt bis zu 10.000 Euro Strafe

Schöne Fotomotive gibt es viele. Hier solltest du jedoch besser keine Fotos von dir machen. Das kann richtig teuer werden.

Mann macht Foto im Feld
© hedgehog94 - stock.adobe.com

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Bist du auf der Suche für das passende Fotomotiv im Sommer? Gerade, wenn du naturbegeistert bist, zieht es sich vielleicht auf die Weide oder ein Feld. Jedoch kann das Foto machen hier mit einem teuren Preis einhergehen. Wir erklären dir, warum.

Foto machen: Felder und Wiesen sind tabu

Beim Foto machen kommt es entsprechend nicht nur auf die richtige Pose oder das passende Licht an, sondern auch auf die Location – und ein blühendes Rapsfeld sollte gemieden werden. Dasselbe gilt für andere Felder und Wiesen, die in permanenter Nutzung sind. Hier stellt das Betreten eine Ordnungswidrigkeit dar und kann sogar einen hohen Sachschaden an der Ernte hervorrufen.

Diese Regelungen gilt selbst dann, wenn es keine Hinweisschilder gibt, die auf die Nutzung hinweisen. Auch Zäune sind für die Landwirte und Landwirtinnen nicht verpflichtend, erklärt Agrar heute.

Wirst du beim Fotomachen im Rapsfeld erwischt oder fliegt das Shooting durch einen Post auf Social Media auf, kann es für dich richtig teuer werden. Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft erklärt, dass das unbefugte Betreten mit bis zu 10.000 Euro geahndet werden kann. Darüber hinaus kann der Landwirt oder die Landwirtin auf Schadensersatz klagen. Beim Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband spricht man bei dieser Ordnungswidrigkeit sogar von 15.000 Euro Strafe.

Viele Fälle verärgern Landwirtschaft

Willst du dennoch Fotos auf Weiden und Feldern machen, kannst du womöglich nach Erlaubnis fragen. Allerdings wundere dich nicht, wenn du abgewiesen wirst. Für viele Landwirte und Landwirtinnen sind die Fotoshootings ein wahres Ärgernis. So gibt es laut Agrar heute bereits unzählige Fälle bei denen für das perfekte Bild die ein oder andere Pflanze dran glauben musste. Besonders beliebte Motive, wie etwa Tulpenfelder in den Niederlanden, leiden schon seit geraumer Zeit unter dem Konsequenzen fotowütiger Besucher*innen.

Reicht dir auch ein Foto neben dem Rapsfeld, kannst du dich nach in der Nähe liegenden Wegen mit dem Schild „Anlieger frei“ umsehen. Solange du auf dem Weg bleibst, kannst du die Felder durchwandern und findest hier sicher auch das ein oder andere schöne Motiv. Mit einer Bildbearbeitungs-App gibst du deinen Aufnahmen dann den letzten Schliff.

Quelle: Agrar heute, Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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