Wer sich nicht auf die Blenden im Auto verlassen möchte, fährt im Sommer mit Sonnenbrille. Es ist die einfachste Art, das eigene Sichtfeld zu erhalten und aufgrund der Helligkeit nicht die Augen zusammenkneifen zu müssen. Die Feuerwehr warnt jetzt jedoch vor einem weit verbreiteten Fehler.
Sonnenbrille im Auto: So riskant ist sie
Ganz generell ist es natürlich erlaubt, beim Fahren eine Sonnenbrille zu tragen. Sie muss nur dafür geeignet sein und beispielsweise eine uneingeschränkte Sicht garantieren. Dazu gehört, dass sie eine maximale Tönung der Kategorie 3, also eine Lichtdurchlässigkeit von acht bis 18 Prozent aufweist. Liegt eine Sehschwäche vor, muss die Sonnenbrille die entsprechende Stärke besitzen.
Ist dies nicht der Fall, droht dir laut Bußgeldkatalog eine Strafe von 10 Euro. Für Letzteres sogar von 25 Euro. Das größte Problem entsteht allerdings nicht beim Tragen des Sonnenschutzes. Vielmehr gilt es laut der Feuerwehr darauf zu achten, die Sonnenbrille nicht auf dem Armaturenbrett liegen zu lassen. Das postete der Nottinghamshire Fire and Rescue Service auf Twitter:
„Die Sonne war stark, aber Vorsicht, sie kann Brände verursachen ⚠️
Vor kurzem haben wir einen Brand beobachtet, der durch eine auf dem Armaturenbrett liegen gelassene Sonnenbrille verursacht wurde.
Achten Sie darauf, dass Sie reflektierende Gegenstände aus dem direkten Sonnenlicht fernhalten.“
Twitter/@nottsfire
Sonnenbrille und Brennglaseffekt
In dem Post zu sehen, ist die Frontscheibe eines Wagens, in die sich ein riesiges Loch eingebrannt hat. Ursache für den Brand, der auch Armaturenbrett und Lenkrad stark mitgenommen hat, war der sogenannte Brennglaseffekt, wie Efahrer berichtet.
Dabei wird das Sonnenlicht durch die gewölbte Linse der Sonnenbrille im Auto eingefangen und an einem Punkt gebündelt. Das Objekt, das diesem Licht dann ausgesetzt ist, erhitzt sich so stark, dass es in Brand geraten kann.
Am Ende können dadurch sowohl dein Fahrzeug also auch die Umgebung enormen Schaden nehmen. Breitet sich das Feuer aus, siehst du dich dann vielleicht nicht mehr nur der Feuerwehr, sondern auch der Polizei gegenüber.
Quellen: Twitter/@nottsfire, Efahrer
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