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Mercedes-Benz: ChatGPT kommt in Autos – diese Aufgaben soll die KI erfüllen

Die meisten Menschen dürften ChatGPT noch im Web-Browser nutzen. Doch nun will Mercedes-Benz die künstliche Intelligenz in die eigenen Fahrzeuge bringen.

Stern von Mercedes-Benz in Großaufnahme.
© Glaserfotografie.de - stock.adobe.com

KI: Was ist eine künstliche Intelligenz?

Vom Roboterarm bis zur hyperintelligenten Maschine – KI ist bereits jetzt ein fester Bestandteil unseres Alltags …  aber wie funktioniert eine KI?

In den letzten Monaten sind Interesse, Einfluss und Verfügbarkeit von künstlicher Intelligenz (KI) dramatisch gestiegen. Insbesondere die textbasierte KI ChatGPT hat sich in diesem Zusammenhang als sehr erfolgreich hervorgetan. Nun möchte man diese bei Mercedes-Benz in die eigene Fahrzeugflotte integrieren, um das Fahr- und Reiseerlebnis zu verbessern.

ChatGPT bei Mercedes-Benz soll Fahrern Infos liefern

Mercedes-Benz hat das in einer Pressemitteilung selbst kommuniziert. Demnach wird ChatGPT dank einer Kooperation mit Microsoft und deren Azure OpenAI Service den Weg in die Autos des Herstellers finden und dort den MBUX Sprach-Assistenten erweitern.

Fahrerinnen und Fahrer sollen dann mit dem Sprachbefehl „Hey Mercedes“ mit der KI ganz einfach ins Gespräch kommen, während man selbst weiterhin beide Hände am Lenkrad hat und sich auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren kann. Die Themenvielfalt sowie das Sprachverständnis sollen sich durch die Integration deutlich verbessern. Die Gespräche sollen dadurch noch natürlicher ablaufen.

Bei Bedarf lassen sich so Informationen zum Zielort abfragen. Aber auch ganz andere, reiseunabhängige Themen wie Rezepte oder Wissensfragen sollen für informative Abwechslung und Kurzweil sorgen. All dies ergänzt den Fragen- und Antwortkatalog des MBUX Sprach-Assistenten, der unter anderem Angaben zum Wetter oder Sportereignissen liefern kann.

Gut zu wissen: Was ist eigentlich ChatGPT? Wir erklären dir die neue künstliche Intelligenz, die gerade in aller Munde ist. Dabei sagen wir dir auch, wie du sie selbst nutzt und was für Vorteile sie mitbringt.

Erster Betatest läuft bereits

In den USA ist am 16. Juni ein erster Betatest gestartet, der zum Ausprobieren des neuen Features in einem Wagen von Mercedes-Benz einlädt. Dieser ist für drei Monate angesetzt und soll Entwicklerinnen und Entwicklern nützliche Erkenntnisse über die Nutzung liefern, um das Angebot zu verfeinern. Selbstverständlich verspricht man auch höchste Datensicherheit: Spracheingaben werden in der hauseigenen Intelligent Cloud gespeichert, anonymisiert und erst dann analysiert.

Ob und wann ChatGPT auch in deutschen Autos von Mercedes-Benz erscheint, steht noch nicht fest. Wer aber eines der folgenden Modelle fährt, verfügt schon einmal über MBUX und damit über die nötige Voraussetzung: A 238, C 118, C 167, C 238, C 253, C 254, C 257, H 247, N 293, R 232, S 213, V 167, V 177, V 295, V 297, W 206, W 213, WV 223, X 167, X 243, X 247, X 253, X 254, X 294, X 296, Z 223, Z 296.

Grundsätzlich wird dann ein Vertrag bei Mercedes me connect sowie die anschließende Aktivierung der Dienste in Mercedes me vonnöten sein.

Quelle: Mercedes-Benz

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