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CCleaner gehackt – das müssen Nutzer jetzt wissen

Das bekannte Tool CCleaner musste einen Hacking-Angriff melden. Betroffene Kunden und Kundinnen werden aktuell informiert.

ccleaner
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Bei CCleaner handelt es sich um eine Anwendung, die mehrere Aufräumarbeiten auf dem PC, Android-Handy oder iPhone übernimmt. Damit soll das Gerät von nicht benötigten Dateien wie Bildern im Cache bereinigt und die Performance verbessert werden. Insgesamt verzeichnet die Anwendung 2,5 Milliarden Nutzerinnen und Nutzer, die nun jedoch eine Hiobsbotschaft erhalten.

CCleaner: Nutzerdaten im Darkweb

Und zwar sollen Cyberkriminelle die Datenbank von CCleaner gehackt und somit wertvolle Nutzer*innendaten erlangt haben. Ganze Listen davon haben es ins Darkweb geschafft. Zur Erlangung der sensiblen Informationen haben die Kriminellen die sogenannte MOVEit-Lücke verwendet. Laut Angaben von DER STANDARD handelt es sich hierbei um eine fehlerhafte Software, die unter anderem zum Teilen von Daten verwendet wird.

In Branchenkreisen gewann die Sicherheitslücke bereits vor einigen Monaten an Bekanntheit. Doch nicht nur Softwarehersteller erhielten durch die Bekanntheit der Lücke die Option diese zu schließen. Auch Cyberkriminelle erfuhren so von einem neuen Einfallstor in noch nicht geupdateter Software – wie etwa bei CCleaner.

Das solltest du jetzt tun

Über diese Schwachstelle gelang es ihnen Daten wie Namen und Kontaktinformationen zu erbeuten. Bankinformationen und andere Zahlungsdaten sollen nicht vom Hack betroffen sein, heißt es in einem Auszug einer CCleaner-Mitteilung, die ein Twitter-User teilte.

Wenn auch du CCleaner auf dem Handy oder Computer verwendest, solltest du nun Vorkehrungen für deine Sicherheit treffen. Befinden sich Kontaktinformationen wie deine E-Mail-Adresse und Telefonnummer von dir im Darkweb, kannst du schnell Opfer von Phishing werden. Daher solltest du, wenn dich unbekannte Nummern anrufen, am Telefon nie auf „Hören Sie mich?“ antworten. Um E-Mail-Phishing zu erkennen und zu melden, solltest du unsere Tipps dazu lesen.

Quelle: DER STANDARD, Twitter/@troyhunt

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