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Bezahlen mit dem Handy: Auf diese Änderung müssen sich Kunden jetzt gefasst machen

Wer Kundin oder Kunde von o2, der Telekom oder Vodafone ist, für den wird es bald leichter, per Smartphone einzukaufen. Die ersten Gehversuche sind bereits erfolgt.

Kontaktloses Zahlen per Smartphone
© Getty Images/Francois Nel

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Auf dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona haben Télefonica (o2), Vodafone und die Deutsche Telekom bekannt gemacht, dass man gemeinsam an einem Projekt namens „Open Gateway“ arbeitet. Im Rahmen dessen soll es noch einfacher werden, mit dem Handy zu bezahlen.

Mit dem Handy bezahlen: Das kommt auf die Kundschaft zu

Wie die drei Netzbetreiber laut Computerbild unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur (dpa) verlauten ließen, sei die Brancheninitiative, die 2023 bereits eingeleitet wurde, nun kommerziell in Deutschland gestartet. Insgesamt 42 Telekommunikationsunternehmen sollen weltweit daran beteiligt sein und stellen dafür Schnittstellen zur Verfügung, über die App-Entwickler*innen ihre Services ohne großen Aufwand verbessern können. Das betrifft auch die Möglichkeit, mit dem Handy zu bezahlen.

In der Bundesrepublik arbeiten o2, die Deutsche Telekom und Vodafone dafür mit der Technologieplattform Vonage zusammen. Dazu gehört eine Maßnahme, die besonders für Finanzdienstleister und Online-Händler hilfreich ist: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) soll ohne Verlust von Sicherheit durch Open Gateway entfallen können.

Während sich Kund*innen also bislang über einen separaten Kanal verifiziert haben, um mit dem Handy bezahlen zu können, sollen sie dann bei der Benutzung einer Bezahl-App nur noch eine SMS erhalten. Diese enthält einen Code, der die Transaktion freigibt. Man wolle über diese Methode sicherstellen, dass die Übertragung auch wirklich von der oder dem Geldinhaber*in initiiert wurde und nicht von Kriminellen.

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Weitere innovative Anwendungsfälle möglich

Händler und Anbieter des Bezahldienstes wiederum wissen dadurch, dass es sich um das Gerät einer Kundin oder eines Kunden handelt, weil die im Kundenkonto angegebene Telefonnummer mit jener übereinstimmt, von der aus die Internetverbindung besteht. Persönliche Kundendaten sollen dabei allerdings nicht abgerufen werden.

Neue Möglichkeiten ergeben sich durch die Schnittstellen nicht nur, wenn es darum geht, mit dem Handy zu bezahlen, wie Alfons Lösing, der zuständige Manager von Telefónica Deutschland, erklärt: „Open Gateway öffnet die Tür zu neuen Geschäftsmodellen für Mobilfunkanbieter“ und digitale Innovationen. Um welche genau es sich dabei handeln könnte, sagte er nicht.

Quellen: Computerbild (dpa)

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