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Amazon-Rückgabe: Neue Regel – das dürfen Kunden jetzt nicht mehr

Wer eine Rücksendung plant, muss ab sofort auf eines achten. Denn die Frist dafür hat sich bei bestimmten Produkten dramatisch verkürzt.

Mann mit Amazon-Paket unter dem Arm
© imago images/photothek

Amazon: Das ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen

Seit Jahrzehnten bereits ist Amazon einer der größten Onlineversandhändler weltweit. Hier ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen.

Das Unternehmen hat seine Frist für Amazon-Rückgaben Ende April drastisch gekürzt. Die gute Nachricht: Dies betrifft nur die meisten Elektronik-Artikeln im Sortiment, das heißt die neue Regelung sollte andere Waren und Artikel unberücksichtigt lassen.

Amazon-Rückgabe: So viel Zeit bleibt dir noch

„Für Artikel, die ab dem 25. März 2024 gekauft werden, verkürzt Amazon […] die Rückgabefrist für Kunden von 30 auf 14 Tage, beginnend mit dem Tag der Lieferung des Produkts“, heißt es in einem entsprechenden Blogpost des Unternehmen. Dazu nennt man die betroffenen Produktkategorien. Amazon-Geräte und Amazon Renewed-Produkte sind davon allerdings explizit ausgeschlossen.

Produktkategorien mit verkürzter Amazon-Rückgabe:

  • Kamera
  • Elektronik
  • Bürobedarf
  • Computer
  • Kabellos
  • Videospiele
  • Musik und Video/DVD

Angekündigt hatte Amazon seinen Händler*innen die veränderte Frist bereits vor zwei Monaten. Nun trat die neue Regelung für alle Kundinnen und Kunden verbindlich in Kraft: „Ab dem 25. April 2024 können Kunden 14 Tage nach dem Tag der Lieferung keine Rücksendung mehr beantragen.“ Um diese transparent darüber in Kenntnis zu setzten, wird „die neue Rückgabefrist […] automatisch auf der Detailseite jedes Produkts angezeigt“.

Lesetipp: Diese Amazon-Rückgabe wird hart bestraft

Viele Amazon-Händler*inner befürworten die Änderung

Den unter dem Post gemachten Kommentaren zufolge kommt die Änderung des Konzerns gut an. So heißt es von einer Person: „[…] scheinbar hat ein Lernprozess bei Amazon fruchtbaren Boden gefunden dem Treiben der Kunden etwas Einhalt zu gebieten [sic]“. Andere meinen: „Dass wir das noch erleben dürfen. Hoffentlich dämpft es die absurde Retourenquote etwas ein.“

Doch nicht alle halten die Entscheidung für kundenfreundlich und langfristig erfolgreich. So macht man sich Sorgen, dass „Amazon den Kunden – im Umkehrschluss – auf jeden Fall ein *schlechteres* Einkaufserlebnis bieten [möchte]. Gute Strategie zur Kundenbindung!“ Wie die Umstellung zur Amazon-Rückgabe am Ende ankommt, bleibt offen.

Quellen: Amazon

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