Apple bereitet sich auf die Einführung seines neuen Betriebssystems iOS 19 vor, das im kommenden Jahr erwartet wird. Traditionell wird die offizielle Vorstellung auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC (World Wide Developers Conference) im Juni 2025 stattfinden. Doch schon jetzt gibt ein Leak bekannt, welche Geräte das neue Update erhalten werden und welche nicht.
iOS 19: Lange Update-Versorgung für iPhones
Gute Nachrichten für iPhone-Besitzer*innen: Laut der französischen Plattform iPhoneSoft, die sich auf einen Kontakt bei Apple berufen, werden alle iPhones, die derzeit iOS 18 nutzen können, auch iOS 19 erhalten. Damit unterstützt Apple weiterhin Geräte wie das iPhone Xr und Xs aus dem Jahr 2018. Auch Modelle wie das iPhone 11, iPhone SE (2. Generation) und neuere Geräte sollen mit dem Update versorgt werden. Damit würde Apple bei der Update-Dauer mit Konkurrenten wie Samsung und Google gleichziehen, die ebenfalls auf langfristige Software-Unterstützung setzen.
Anders sieht es jedoch bei den iPads aus. Hier wird der Schritt zur neuen Software-Version viele ältere Geräte ausschließen. Mindestens ein A12-Chip wird für iPadOS 19 vorausgesetzt, wie anonyme Quellen aus dem Apple-Umfeld berichten. Ältere Modelle wie das iPad der siebten Generation von 2019 und das iPad Pro aus 2017 werden das Update nicht mehr erhalten. Unterstützt werden künftig nur noch Modelle wie das iPad mini ab der fünften Generation und neuere Varianten des iPad Air und iPad Pro.
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Wenige Neuerungen bei der nächsten Version
Die Entscheidung, eine breite Kompatibilität bei iPhones aufrechtzuerhalten, hängt womöglich auch mit einem reduzierten Funktionsumfang des Updates zusammen. Denn laut iPhoneSoft sind große Neuerungen in iOS 19 nicht zu erwarten. Die neuen Features sollen sich dabei stark auf Apple Intelligence konzentrieren – eine KI-Technologie, die ohnehin nur auf neueren Geräten wie dem iPhone 15 Pro oder späteren Modellen vollständig verfügbar sein wird.
In den letzten Jahren hat Apple bei Updates oft ältere Geräte mit grundlegenden Funktionen unterstützt. Doch die neuen Hardware-Anforderungen zeigen, dass sich der Fokus des Konzerns immer mehr auf KI- und ressourcenintensive Anwendungen verlagert.
Besitzer*innen eines iPhones können sich also weitgehend beruhigt zurücklehnen, da fast alle Modelle seit 2018 iOS 19 erhalten. iPad-Nutzer*innen müssen hingegen prüfen, ob ihr Gerät mit dem A12-Chip ausgestattet ist, um weiterhin Software-Updates zu erhalten. Apple dürfte die endgültige Liste der unterstützten Geräte spätestens auf der WWDC bekannt geben. Bis dahin bleibt abzuwarten, welche neuen Funktionen das Betriebssystem tatsächlich mit sich bringen wird.
Quelle: iPhoneSoft
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