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Samsung: Diese exklusive Funktion hat wohl schon bald keine Zukunft mehr

Am 22. Januar hat Samsung endlich die neuen Galaxy-Geräte für 2025 angekündigt. Das S25 scheint dabei eine einst angepriesene Funktion langsam, aber sicher, zu beerdigen.

Samsung Galaxy S25-Reihe
© Mike Mareen - stock.adobe.com

Samsung: Die Geschichte des Smartphone-Giganten

Wie wurde Samsung zu dem Tech-Giganten, den wir heute kennen?

Die Samsung Galaxy S25-Reihe wurde endlich offiziell vorgestellt. Unter den wenigen neuen Features wurde besonders die tiefere Integration vom Künstliche Intelligenz (KI)-Assistenten Google Gemini hervorgehoben. Kaum Erwähnung fand jedoch die Funktion, die er still und heimlich zu ersetzen scheint.

Samsung: Bixby wird verdrängt

Vor bald acht Jahren präsentierte Samsung im Rahmen des Samsung Galaxy S8 seinen ersten, eigenen Sprachassistenten für die hauseigenen Galaxy-Geräte: Bixby war geboren. Doch auch, wenn das südkoreanische Unternehmen stets bemüht war, sich mit Bixby gegen die anderen großen Sprachassistenten zu behaupten, scheint dieser Kampf nun verloren zu sein.

Denn wie Samsung in einer Pressemitteilung zu den neuen S25-Smartphones bewirbt, wird die Seitentaste, welche unter Android inzwischen fast schon traditionell zum Aktivieren des virtuellen Assistenten genutzt wird, standardmäßig nicht mehr Bixby, sondern Gemini, das neueste KI-Tool aus dem Hause Google, starten.

Es scheint der erste Nagel im Sarg des eigenen Assistenten zu sein, wenn ihm nun sogar das Vorrecht als werksseitig voreingestellter Sprachassistent entzogen wird und der Fokus auf den Konkurrenten Gemini gelegt wird. Dieser hat während der Präsentation Samsungs größere Aufmerksamkeit erhalten, um etwa neue KI-Funktionen zu präsentieren.

Lesetipp: Der Technik-Gigant legt beim neuen Samsung Galaxy S25, wie zu erwarten, einen großen Fokus auf KI-Funktionen. Doch auch bei der Hardware gibt es kleinere Veränderungen.

Noch nicht ganz raus

Komplett muss sich Bixby allerdings (noch) nicht von den heißerwarteten Samsung-Handys verabschieden. So kann er etwa in der eigenen Galerie-App durch eine Berührung auf das Augensymbol aufgerufen werden. Hier liefert er Informationen zu dem gesehenen Bild, wie es etwa auch Gemini tun kann.

Warum hier Googles Variante nicht bevorzugt wird, wie es beim Sprachassistenten der Fall ist, kann durchaus hinterfragt werden. Sollte sich der KI-Trend weiter fortsetzen und die Zusammenarbeit zwischen Samsung und Google noch etwas länger anhalten, ist es jedoch nicht auszuschließen, dass Bixby in den nächsten Jahren komplett der Stecker gezogen wird.

Quelle: Samsung

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